Málaga mit schlechten Vorzeichen
Dienstag, 21. August 2012
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Málaga CF hat im Sommer einige wichtige Spieler ziehen lassen müssen, doch Trainer Manuel Pellegrini lässt gegen Panathinaikos FC "keine Ausreden" gelten.
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In der Sommerpause musste Málaga CF einige hochkarätige Stars abgeben, doch Trainer Manuel Pellegrini lässt vor dem Duell mit Panathinaikos FC um den Einzug in die Gruppenphase der UEFA Champions League keine Ausreden gelten.
Bekannte Namen wie Santi Cazorla (Arsenal FC) und Joris Mathijsen (Feyenoord) haben dem letztjährigen Vierten der spanischen Liga den Rücken gekehrt, doch der 58-jährige Chilene nimmt das Ganze scheinbar gelassen.
"Die Mannschaft ist körperlich und mental in sehr gutem Zustand", sagte Pellegrini. "Als wir uns im Mai für die Champions League qualifiziert haben, haben wir uns diese beiden anstehenden Spiele ein bisschen anders vorgestellt, aber die Situation hat sich nun mal etwas verändert und das müssen wir akzeptieren. Wir werden keine Ausreden suchen, nur weil uns einige wichtige Spieler verlassen haben."
Zudem fehlt gegen Athen noch Stürmer Júlio Baptista (Achillessehne), wenigstens Torhüter Carlos Kameni (Hand) und Abwehrspieler Weligton (Knöchel) sind wieder rechtzeitig fit für das Duell mit den Griechen, das der ehemalige Trainer von Real Madrid CF als absolut ausgeglichen ansieht.
"Die Einnahmen sind für den Klub unglaublich wichtig, aber wir konzentrieren uns nur auf das Sportliche", sagte er. "Die Champions League ist der Gipfel der Fußballwelt und die Spieler sind sich dessen durchaus bewusst. Panathinaikos ist bekannter als Málaga – das ist eine große Mannschaft in Europa, mit einem erfahrenen Trainer und einigen sehr guten Spielern – aber ich denke, beide Teams haben in etwa dasselbe Niveau und sind auf demselben Stand der Vorbereitung."
Málaga startete am Wochenende mit einem 1:0-Sieg gegen RC Celta de Vigo in die Saison, das Tor erzielte der erst 16-jährige Fabrice Olinga. Die griechische Liga beginnt erst am Samstag. Trainer Jesualdo Ferreira weilt seit Montag mit seinem Team in Andalusien, um sich optimal vorzubereiten. Er hat keinerlei Verletzungssorgen, auch der angeschlagene Lazaros Christodoulopoulos wird wohl spielen können.
Der alte Fuchs Ferreira legte großen Wert darauf, den Spaniern die Favoritenrolle zuzuschieben. "Man muss sie als Favorit betrachten, sie sind in einer sehr schweren Liga Vierter geworden, wir hingegen haben letzte Saison enttäuscht, aber die Vergangenheit kann ja motivieren."