1999/2000 Real Madrid CF - Valencia CF 3:0: Bericht
Samstag, 14. Juli 2012
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"Das war einer der Tage, an dem du rausgehst und spielst, und alles funktioniert." Steve McManaman
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Die UEFA Champions League betrat in der Saison 1999/2000 Neuland. Trotz vergrößertem Starterfeld blieben am Ende zum ersten Mal in der Geschichte des Wettbewerbs zwei Teams aus dem gleichen Land übrig. Der achte Titel von Real Madrid CF rundete die Saison dann aber wieder auf familiärer Basis ab.
Am Ende gab es einen Sieg gegen ein beeindruckendes Team von Valencia CF, das im Halbfinale den spanischen Meister FC Barcelona mit 4:1 ausgeschaltet hatte. Die nationale Hierarchie wurde dann im Stade de France allerdings wiederhergestellt, nachdem ein offensiv eingestelltes Team von Héctor Cúper gegen Madrid kaum ein Durchkommen fand und mit eigenen Mitteln geschlagen wurde.
Der Führungstreffer war ein typisches Beispiel dafür, nachdem beide Außenverteidiger daran beteiligt waren. Roberto Carlos spielte Míchel Salgado mit einem Freistoß auf der rechten Seite an, dessen Flanke dann Fernando Morientes am zweiten Pfosten fand. Und plötzlich waren die beiden bitteren Niederlagen gegen den FC Bayern München in der zweiten Gruppenphase ganz weit weg.
Valencia drückte angetrieben von Gaizka Mendieta auf den Ausgleich, doch Madrid hielt den Angriffsversuchen des Gegners stand und war dem zweiten Tor insgesamt näher. Nachdem Santiago Cañizares nach einer Stunde noch gegen Raúl González parieren konnte, war er vier Minuten später gegen Steve McManaman machtlos. Der Mittelfeldstratege neben Fernando Redondo wurde an der Strafraumgrenze angespielt und drehte den Ball dann um den Pfosten ins Tor.
Sieben Minuten später machte Raúl nach Zuspiel des eingwechselten Sávio dann endgültig den Deckel drauf und sicherte seinem Team einen am Ende deutlichen 3:0-Sieg.