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2000/01 RC Deportivo La Coruña - Paris Saint-Germain FC 4:3: Bericht

"Die Entscheidung des Trainers, mich einzuwechseln, war der Schlüsselmoment im Spiel." Walter Pandiani

2000/01 RC Deportivo La Coruña - Paris Saint-Germain FC 4:3: Bericht
2000/01 RC Deportivo La Coruña - Paris Saint-Germain FC 4:3: Bericht ©UEFA.com

Nach 55 Minuten stand es im Duell mit Paris Saint-Germain FC aus Sicht von RC Deportivo La Coruña noch 0:3 und der Abend schien gelaufen. Doch ein Dreierpack von Einwechselspieler Walter Pandiani sowie ein Treffer von Diego Tristán sorgten für einen spektakulären 4:3-Erfolg.

Depor-Trainer Javier Irureta versuchte sein Team mit dem großen Schweigen zu motivieren, nachdem man mit einem 0:2 durch die Treffer von Jay-Jay Okocha und Laurent Leroy in die Pause ging. "Die ersten fünf oder sechs Minuten habe ich in der Kabine nichts gesagt und die Spieler in dieser völligen Ruhe sitzen lassen", sagte er. "So konnten sie über ihre Leistung nachdenken und eine kleine Selbstanalyse vornehmen. Die letzten Minuten nutzte ich, um sie auf die zweite Hälfte einzustimmen und zu erklären, wie wir dieses Spiel noch drehen konnten."

Iruretas Methode zeigte zuerst keinerlei Wirkung, machte Leroy nach dem Seitenwechsel doch das 3:0 für die Gäste.  Doch danach fanden die Depor-Spieler in die Partie und erzielten in nur 27 Minuten ganze vier Treffer. Pandiani eröffnete den Torreigen in der 57. Minute per Kopf und nur drei Minuten später erzielte Diego Tristán ebenfalls per Kopf das 2:3. Die Stimmung im Stadion kochte und plötzlich war das Weiterkommen in Gruppe B wieder in greifbarer Nähe.

Der Ausgleich gelang Pandiani dann 14 Minuten vor dem Ende nach toller Zusammenarbeit mit Roy Makaay und eben dieser Walter Pandiani köpfte sechs Minuten vor Schluss sein drittes Tor zur Führung für die Spanier. PSG hatte damit alle Hoffnungen auf das Viertelfinale begraben müssen, Depor übernahm Rang zwei in der Gruppe und nun hätte im letzten Gruppenspiel gegen den AC Milan bereits ein Remis gereicht. Voller Enthusiasmus nach diesem Super-Sieg gelang dies schließlich auch souverän.