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Bayern kann Heimfinale kaum noch erwarten

Laut Arjen Robben geht für den FC Bayern München am Samstag "ein Traum in Erfüllung", auch Philipp Lahm und Trainer Jupp Heynckes fiebern dem Finale der UEFA Champions League entgegen.

Bayern kann Heimfinale kaum noch erwarten
Bayern kann Heimfinale kaum noch erwarten ©UEFA.com

Als der FC Bayern München mit einer 0:1-Niederlage im Gepäck vom Achtelfinal-Hinspiel beim FC Basel 1893 heimkehrte, vermochte keiner mehr so wirklich über den Traum vom Endspiel der UEFA Champions League im eigenen Stadion reden.

Seit der AS Roma in der Saison 1983/84 hatte es kein Verein im Pokal der europäischen Meistervereine ins Finale vor dem eigenen Publikum geschafft und weil es auch in der Bundesliga für die Bayern nicht lief, stand die Saison auf Messers Schneide. Dann aber gab die Elf von Jupp Heynckes Gas, fegte Basel mit 7:0 im Rückspiel aus dem Weg und ließ sich auch von Olympique de Marseille und Real Madrid CF nicht aufhalten.

"Damals waren wir in einer ganz schwierigen Phase, nicht nur in der Champions League sondern auch in der Bundesliga", so Arjen Robben im Gespräch mit UEFA.com vor dem Endspiel gegen Chelsea FC. "Wir haben viele Punkte liegen gelassen, hatten aber gute Gespräche als Mannschaft. Am Ende muss man sich finden, sich aufrappeln und dies schafft man nur, wenn man gut trainiert und hart kämpft. Dies haben wir gemacht. Wir haben unseren Rhythmus gefunden und ich denke, dass auch unser Teamgeist sehr wichtig war. Jeder hat für den anderen gearbeitet."

Was nun folgt ist eines der vielleicht wichtigsten Spiele in der Vereinsgeschichte vom FC Bayern. "Jeder redet über das Endspiel, man kommt gar nicht drumherum", erklärt Robben. "Es ist großartig für die Leute im Verein, die schon so lange hier arbeiten und den Klub zu dem entwickelt haben, was er heute ist. Dies ist einer der größten Vereine Europas mit einer tollen Geschichte. Wenn man das Endspiel erreicht und im eigenen Stadion spielt, ist es unglaublich. Für viele Leute im Verein ist ein Traum wahr geworden."

Auch für Robben selbst ist es kein ganz gewöhnliches Spiel. Während Bayern nach dem fünften Triumph im Pokal der europäischen Meisterverein greift, peilt der 28-Jährige seinen ersten Titel in der Königsklasse ausgerechnet gegen den Klub an, für den er zwischen 2004 und 2007 auflief.

"Wir haben bereits Madrid geschlagen, also einen anderen Ex-Verein von mir und hoffentlich wird Chelsea der zweite. Es ist immer etwas Besonderes, gegen sein ehemaliges Team zu spielen und ich hatte eine großartige Zeit bei Chelsea. Ich habe drei Jahre da gespielt, hatte großen Erfolg und es hat viel Spaß gemacht. Ich freue mich darauf, die Leute wiederzusehen, aber hoffentlich werden wir nach dem Spiel die bessere Laune haben."

Auch Kapitän Philipp Lahm kann der Vorfreude auf den großen Tag in seiner Geburtsstadt nicht entkommen. "Es ist sensationell und fühlt sich großartig an. Wir sind die erste Mannschaft, die ein Champions-League-Endspiel im eigenen Stadion austrägt. Die ganze Stadt ist euphorisch und kann den 19. Mai gar nicht abwarten.

"Es ist ein schönes Gefühl, zu den beiden besten Mannschaften Europas zu gehören. Wir haben wieder die Chance, einen internationalen Titel zu holen und genau deshalb spielt man Fußball."