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Antonini: "Bin stolz auf unsere Leistung"

Luca Antonini hat mit unermüdlichem Einsatz dazu beigetragen, dass der AC Milan im Hinspiel zu einem 0:0 gegen den FC Barcelona im San Siro kam: "Ich bin sehr zufrieden und stolz auf unsere Leistung".

Luca Antonini klärt in allerletzter Sekunde gegen Alexis Sánchez
Luca Antonini klärt in allerletzter Sekunde gegen Alexis Sánchez ©AFP/Getty Images

Eine beherzte Grätsche von Luca Antonini war einer der Schlüsselmomente im Viertelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League zwischen dem AC Milan und dem FC Barcelona. Der Sieger des Player Rater trug so seinen Teil dazu bei, dass die Italiener ohne Gegentreffer blieben und sagte anschließend: "Ich bin sehr zufrieden und stolz auf unsere Leistung".

Für die Rossoneri war es vor allem in der ersten Halbzeit meist eine Abwehrschlacht und sie mussten viel Aufwand betreiben, um den Katalanen ein Auswärtstor zu verwehren. Die vielleicht größte Chance hatte Alexis Sánchez in der 35 Minute, als er alleine auf Torwart Christian Abbiati zulief, doch Antonini setzte nach und entschärfte die Situation mit letztem Einsatz.

"Ich habe gesehen, wie Sánchez los gelaufen ist und zum Glück bin ich gleich hinterher", so der 29-jährige Linksverteidiger, der sich auch danach oft als Retter in der Not erwies. "Er ist sehr schnell, aber ich konnte dranbleiben. Nach der Grätsche habe ich gejubelt, als hätte ich ein Tor gemacht, weil es meiner Meinung nach eine ganz wichtige Aktion in einer Schlüsselphase des Spiels war."

"Es war ein ganz schwieriges Spiel, aber wir haben es geschafft, die Lücken immer wieder zu schließen und waren auch bei Kontern gefährlich", erklärt Antonini weiter. "Leider haben wir aber aus unseren Chancen kein Tor gemacht."

Dabei waren die Möglichkeiten da, auch wenn Barcelona viel mehr Ballbesitz hatte: "Ich glaube, es war ein komisches Spiel. Beide Mannschaften hatten gute Chancen, aber es fiel kein Tor. Vielleicht waren unsere Gelegenheiten sogar noch besser als die von Barcelona. Wir haben uns wirklich gut auf das Spiel vorbereitet und wussten, wie wir gegen sie auftreten müssen. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht und gezeigt, dass wir konditionell gut drauf sind. Es kommen ein paar Spieler von Verletzungen zurück, also können wir eigentlich nur noch besser werden."

Am nächsten Dienstag muss Milan im Camp Nou mindestens ein 1:1 erreichen, oder sich bei einem eventuellen Elfmeterschießen durchsetzen, allerdings ist dies alles leichter gesagt als getan. Immerhin hat Milan schon in dieser Saison gezeigt, wie man sich in Barcelona ein Unentschieden erkämpft, auch wenn das 2:2 zum Auftakt der Gruppenphase relativ glücklich zustande kam.

"Ich denke, wir müssen einfach wieder so ein Spiel abliefern wie heute", meint Antonini. "Wir werden gut verteidigen und versuchen, vorne mindestens ein Tor zu machen."

Es wäre durchaus eine gute Geschichte, wenn gerade Ibrahimović dann zum möglichen Heilsbringer für Milan aufsteigt. Der Schwede hatte das Gruppenspiel verletzungsbedingt verpasst und kehrt nun erstmals nach seinem Abgang bei Barcelona in das Camp Nou zurück: "Wir hatten heute gute Chancen, aber haben den Ball einfach nicht reingemacht", so der Schwede.

"Trotzdem glaube ich, dass dieses 0:0 ein gutes Ergebnis für uns ist. Ich muss meinen Teamkollegen nicht erklären, was sie im Camp Nou erwartet, weil sie in dieser Saison bereits dort gespielt haben. Wir müssen einfach versuchen, unser Spiel zu machen. Ich bin optimistisch, dass wir weiterkommen können."

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