Schweinsteiger setzt auf Heimstärke

Während er das Hinspiel gegen den FC Basel 1893 noch vom heimischen Sofa aus verfolgen musste, brennt Bastian Schweinsteiger nun im Achtelfinal-Rückspiel darauf, seinen FC Bayern München gegen die Schweizer ins Viertelfinale der UEFA Champions League zu führen.

"Wir müssen von der ersten Minute an voll da sein, mit unseren Fans im Rücken können wir sie dann gewaltig unter Druck setzen", erklärte der deutsche Nationalspieler gegenüber UEFA.com. "Es wäre ideal, wenn wir früh in Führung gehen könnten, aber wir dürfen Basel nicht zu viel Raum lassen. Sie wissen, wie man kontert, sie haben ein sehr gutes Passspiel und das könnte sehr gefährlich für uns werden."

Vor drei Wochen erlebten die Bayern in Basel einen ziemlich unangenehmen Abend, die Schweizer trafen zweimal Aluminium, ehe Valentin Stocker kurz vor Schluss das 1:0 für den Schweizer Meister erzielte. "Basel spielt eine großartige Raumdeckung in der Abwehr und hat einige sehr erfahrene Stürmer in seinen Reihen, wir müssen also sehr vorsichtig sein", warnte Schweinsteiger und verwies auf die Ergebnisse des Teams von Heiko Vogel in der Gruppenphase gegen Manchester United FC – ein 3:3 in Old Trafford und ein 2:1-Heimsieg vor eigenen Fans. "Wir müssen so anfangen wie in Basel."

Dort startete das Team von Jupp Heynckes in der Tat brillant, brach dann aber auch massiv ein. Letzten Samstag betrieben die Münchner dann in der Bundesliga beim 7:1 gegen die TSG 1899 Hoffenheim Wiedergutmachung. Es war der siebte Heimsieg in Folge, der zudem noch dadurch gewürzt wurde, dass Schweinsteiger nach gut einer Stunde sein Comeback feiern durfte, nachdem er zuvor seit Februar aufgrund eines Bänderrisses zum Zuschauen verurteilt war.

Der 27-Jährige erwartet gar nicht einmal, am Dienstag von Beginn an aufzulaufen, denn "das Wichtigste ist es, gegen Basel zu gewinnen". Am Weiterkommen hegt er allerdings keine Zweifel. "Ich bin sehr zuversichtlich, weil wir zuhause schon die ganze Saison über sehr gut gespielt haben", sagte er. "Wir alle wissen, dass das Endspiel in München stattfindet und das ist für uns eine große Herausforderung, aber jetzt konzentrieren wir uns erstmal voll auf Basel. Der Rest folgt dann hoffentlich."