Lavezzi voller Vorfreude auf Chelsea

Für Ezequiel Lavezzi vom SSC Napoli ist das Achtelfinal-Hinspiel gegen Chelsea FC "das wichtigste Saisonspiel". Außerdem will er endlich seinen ersten Treffer in der UEFA Champions League erzielen.

Zuletzt traf der argentinische Flügelspieler am Wochenende bei Napolis 3:0-Erfolg bei ACF Fiorentina, womit er in der Serie A nun fünf Tore auf seinem Konto hat. In der europäischen Königsklasse gelang ihm in sechs Spielen allerdings noch kein Treffer, doch es gäbe wohl keinen besseren Zeitpunkt, um diesen Bann zu brechen, als nun im Heimspiel gegen André Villas-Boas und Chelsea.

Der Spieler mit der Nummer 7, der im UEFA-Pokal und der UEFA Europa League bereits dreimal erfolgreich war, will nun auch gegen die Blues treffen: "Ich hoffe das sehr. Es wäre toll, wenn ich meinen ersten Treffer in der UEFA Champions League gegen ein Team wie Chelsea erzielen würde. Ich weiß, dass ich öfter treffen könnte, aber wenn ich dem Team am Ende geholfen habe, bin ich zufrieden."

Napoli ist nach 13-jähriger Abwesenheit und seit der Rückkehr in das europäische Fußballgeschäft 2008 in elf Spielen im Stadio San Paolo ungeschlagen und will sich diesen Vorteil nun im Hinspiel zunutze machen. Doch Lavezzi gibt sich vor dem Spiel am Dienstag bescheiden, schließlich weiß der ehemalige Spieler von CA San Lorenzo, wie schnell man auch verlieren kann.

"Ich betrachte die Sache relativ gelassen", so der 26-Jährige. "Das ist ein wichtiges Spiel, aber wenn wir nicht aufpassen, riskieren wir es zu verlieren. Wir sind sicherlich nicht der Favorit, Chelsea hat insgesamt wesentlich mehr Erfahrung. Aber ich kann versprechen, dass wir hungrig auf Erfolge sind und wir wollen ein neues Kapitel in unserer Klubgeschichte schreiben. Wir haben aber auch großen Respekt vor Chelsea - ohne geht es nicht."

"Das ist unser wichtigstes Saisonspiel und wir dürfen keine Fehler machen", so der Argentinier weiter, gleichzeitig spielte er Chelseas Bilanz in der englischen Liga herunter. "Wir müssen unser Ding durchziehen, die Form des Gegners ist mir da relativ egal. Wir müssen uns über 90 Minuten konzentrieren und unser Bestes geben, dann können wir zufrieden sein."