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Heynckes trotz City-Pleite sehr selbstbewusst

Jupp Heynckes war der Meinung, dass "es für jedes Team schwer wird", seinen FC Bayern in der Runde der letzten 16 zu schlagen, und Roberto Mancini war nach dem Ausscheiden von Manchester City einfach nur deprimiert.

Heynckes trotz City-Pleite sehr selbstbewusst
Heynckes trotz City-Pleite sehr selbstbewusst ©Getty Images

Roberto Mancini, Trainer Manchester City
Wir haben zehn Punkte erspielt, das ist normalerweise genug, um die Gruppenphase zu überstehen. Wir haben Fehler gemacht und der wohl entscheidende war die Niederlage in Neapel.

Nach der ersten Hälfte habe ich wirklich an ein Weiterkommen geglaubt. Aber in der Champions League spielen alle Mannschaften mit 100%. Das Leben geht weiter, jetzt müssen wir in der Europa League ran. Auch dieser Titel ist bedeutend, und ich habe ihn noch nicht gewonnen. Das ist jetzt mein erklärtes Ziel. Ich bin natürlich enttäuscht, wir wollten in der Königsklasse überwintern. Nächstes Jahr versuchen wir es erneut.

Wir haben ein tolles Team, haben klasse Fußball gespielt. Es tut uns für unsere großartigen Anhänger unheimlich leid. Mir persönlich tun natürlich auch meine Spieler sehr leid, sie hätten es verdient gehabt, in diesem Wettbewerb weiterzuspielen. Jetzt gilt unsere Konzentration der heimischen Liga, damit wir in der kommenden Saison wieder mit dabei sind. Ich muss es noch einmal wiederholen, mit zehn Punkten kommt man normalerweise eine Runde weiter.

Jupp Heynckes, Trainer Bayern
Es ist sicher ein großer Erfolg, einen Spieltag vor Schluss in dieser Gruppe schon Erster zu sein. Wir haben heute vor dem Match große personelle Probleme gehabt. Arjen Robben und Toni Kroos sind zu Hause geblieben, mit Mario Gomez und Thomas Müller haben wir zwei Spieler, die am Rande der Grippe stehen. Daniel van Buyten litt schon letzten Samstag unter einem Magen-Darm-Infekt und hat signalisiert, dass er nicht von Anfang an zur Verfügung stehen will. Die Mannschaft hat heute kämpferisch überzeugt, das war alles, was momentan möglich ist. Aber gegen eine Elf von City, die komplett war und noch Hoffnungen hatte, sich für die nächste Runde zu qualifizieren, ist es natürlich sehr schwer.

Als Spieler wie als Mannschaft muss man den internationalen Fußball erst kennenlernen. Man City hat nicht so viel Erfahrung in diesem Bereich. Das hat sich in der Gruppenphase sicher bemerkbar gemacht. Sie haben eine sehr gute Mannschaft. Aber wenn wir hier heute komplett gespielt hätten und gewinnen hätten müssen, dann hätten wir hier heute auch gewonnen. Ich sehe Defizite bei City. Nach vorne kombinieren sie auf engem Raum sehr gut und stark, aber in der Defensive sehe ich Defizite.

Philipp Lahm und Franck Ribéry hätten spielen können. Aber Ribéry spielt in den letzten zwei Jahren jetzt erstmals fünf Monate am Stück ohne Verletzungen. Dann noch die Länderspiele dazu, da hat er eine Menge Spiele in den Schuhen. Daher habe ich diese beiden heute geschont. Für uns ist es wichtig, am Sonntag in Stuttgart eine Mannschaft zu stellen, die dort gewinnen kann. Wir haben keinen Wunschgegner, das habe ich mir abgewöhnt. Im Fußball ist alles möglich. Man weiß nie was passieren wird. Für uns war es wichtig, Gruppensieger zu werden und das erste Spiel auswärts zu haben. Wenn wir komplett sind und Bastian Schweinsteiger zurückhaben, wird es für jede Mannschaft schwer, uns zu schlagen.

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