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Deschamps entzückt, Klopp geschockt

Didier Deschamps war natürlich völlig aus dem Häuschen, dass sich Olympique de Marseille für das Achtelfinale qualifizieren konnte, Jürgen Klopp trauerte mal wieder den vergebenen Möglichkeiten seiner Borussia nach.

Deschamps entzückt, Klopp geschockt
Deschamps entzückt, Klopp geschockt ©UEFA.com

Jürgen Klopp, Trainer von Dortmund
Wir haben richtig gut gespielt und haben lange alles richtig gemacht, wir waren nicht hektisch, was man in unserer Situation durchaus hätte sein können. Dann haben wir uns in der Schlussphase beider Halbzeiten alles zunichte gemacht. Das 1:2 kurz vor der Pause war völlig unnötig, aber wir hatten noch genug Zeit, das zu reparieren. Der Gegner war in der zweiten Halbzeit viel stärker und wir viel schwächer. Marseille hat heute wenig geleistet, wir haben ihnen geholfen und hätten sie eigentlich zwei Mal schlagen können.

In den guten Phasen dieser Saison haben wir uns nicht genügend belohnt, in den schlechten sind wir sofort bestraft worden. Die Fehler bei den Gegentoren waren völlig inakzeptabel, solche Fehler haben nichts mit fehlender internationaler Erfahrung zu tun, die werden auch in der Bundesliga sofort bestraft. Aber: wir kommen wieder!

Didier Deschamps, Trainer von Marseille
Wir haben die erste Hälfte total in den Sand gesetzt und hätten noch mehr Tore kassieren können. Das Tor von Loïc [Rémy] in der Nachspielzeit [der ersten Hälfte] hat uns wieder in die Spur gebracht. Wären wir mit einem 0:2 in die Pause gegangen, wäre es sehr schwer geworden, aber bei 1:2 war noch alles drin für uns. Unheimlich wichtig war natürlich auch das Tor von Mathieu Valbuena. Ich habe meinen Spielern immer wieder gepredigt, dass sie bis zum Schluss an sich glauben müssen. Dortmund ist in der zweiten Hälfte viel schwächer geworden und wir waren aggressiver und haben etwas Außergewöhnliches geleistet. So ein Comeback ist hier absolut unglaublich. Wir haben unsere Chancen im letzten Spiel gegen Olympiacos nicht genutzt, aber das interessiert jetzt niemanden mehr. Wir sind sehr glücklich darüber, dass wir 2012 noch mit dabei sind.

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