Junges Barcelona schlägt BATE
Dienstag, 6. Dezember 2011
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FC Barcelona - FC BATE Borisov 4:0
Das Team von Josep Guardiola stellte nach dem Sieg gegen das bereits ausgeschiedene BATE mit 20 Treffern in der Gruppenphase einen neuen Rekord auf.
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Titelverteidiger FC Barcelona bewies in der UEFA Champions League beim klaren 4:0-Sieg gegen den FC BATE Borisov, das als Gruppenletzter ausgeschieden ist, wie hervorragend die Jugendarbeit des Vereins funktioniert.
Josep Guardiola verzichtete auf 14 Spieler der ersten Mannschaft, doch nach Toren von Sergi Roberto, Martín Montoya und zwei Treffern von Pedro Rodríguez reichte es zu einem deutlichen Sieg gegen das Team aus Belarus, welches alle Spiele auf spanischem Boden verloren hat.
Den Verzicht auf zwölf Sieger der UEFA Champions League kann sich wohl nur Barcelona leisten, ohne dass dabei ein wirklicher Qualitätsverlust sichtbar wird. Das Team von Guardiola wies im letzten Spiel der Gruppe H einen Altersdurchschnitt von gerade einmal 21,4 Jahren auf, spielte, passte und unterhielt die Zuschauer aber wie die gestandenen Stammspieler.
Nach wenigen Sekunden prüfte Rafinha gleich BATE-Torhüter Aleksandr Gutor, von Lampenfieber also keine Spur. Angetrieben von Rafinha, Isaac Cuenca und Roberto spielte der Titelverteidiger gleich mutig nach vorne. Bis auf eine kleine Unaufmerksamkeit nach 24 Minuten, als sich Maksim Bordachev einen Pass vor Rafinha schnappte und Renan Bressan in Szene setzte, hatte Barça das Spiel aber unter Kontrolle.
Cuenca verlängerte den Ball an der Strafraumgrenze schön auf Pedro, Bordachev konnte nicht entscheidend klären und Roberto schoss zur Führung ein. Kurz darauf klärte Marc Bartra einen Flankenball von Artyom Kontsevoi, ehe Roberto auf der anderen Seite nach 33 Minuten nur knapp am Pfosten vorbeirutschte. In der zweiten Halbzeit sollte sich die Überlegenheit der Gastgeber bald auszahlen.
Montoya wurde auf der rechten Seite von Cuenca mustergültig bedient und ließ Gutor im Tor der Gäste keine Chance. BATE konnte sich nun kaum noch befreien und das Team von Guardiola drückte auf den nächsten Treffer. Pedro, der im Finale im letzten Jahr im Wembley-Stadion die Führung für den späteren Sieger erzielt hatte, vergab bereits in der ersten Halbzeit eine gute Chance, war nach Zuspiel von Cuenca im zweiten Versuch aber zur Stelle und drückte den Ball mit der Hacke über die Linie.
Nach einem Foul von Aleksandr Volodko an Cuenca gab es noch Elfmeter, Pedro ließ sich diese Chance nicht entgehen. Barcelona stellte mit 20 Toren in der Gruppenphase somit einen neuen Rekord auf.