Lyons Lovren gibt Hoffnung nicht auf

AFC Ajax mag zwar bereits mit einem Beim im Achtelfinale der UEFA Champions League stehen, doch Olympique Lyonnais gibt die Hoffnung nicht auf, den zweiten Platz in Gruppe D noch zu erreichen.

Nachdem sich Real Madrid CF längst den Gruppensieg gesichert hatte, hat das Team von Frank de Boer als Zweitplatzierter die beste Ausgangslage. Mit drei Punkten Vorsprung vor Lyon reicht Ajax am 6. Spieltag bereits ein Unentschieden, doch im Heimspiel gegen die Merengues wartet eine schwere Aufgabe, denn die Königlichen wollen das fünfte Team werden, das alle Gruppenspiele gewinnt.

Das Team von Rémi Garde reist dagegen zum Tabellenletzten GNK Dinamo Zagreb. Ein Sieg, eine Niederlage für Ajax und das Aufholen von sieben Toren scheint aber eine fast unmögliche Aufgabe zu sein. "Wir glauben immer noch daran, in die K.o.-Runde einziehen zu können und wir hoffen bis zur letzten Minute", so Lyons Verteidiger Dejan Lovren, der früher auch schon für Dinamo spielte. "In der Zwischenzeit versuchen wir so viele Tore wie möglich gegen Dinamo zu erzielen und wollen das Spiel gewinnen."

"Für mich hat das Spiel in Zagreb keine persönliche Bedeutung, ich habe auch schon mit dem Nationalteam in diesem Stadion gespielt. Aber ich konzentriere mich ohnehin ausschließlich auf das Spiel und ich hoffe, dass es gut für uns ausgeht. Ich weiß nicht, was Dinamo vorhat, aber das sind alles Profis. Ich kenne einige Spieler von Dinamo und wir stehen auch noch immer in Kontakt, aber ich hoffe trotzdem, dass wir das Spiel in Zagreb gewinnen werden."

Doch auch für Ajax gilt es konzentriert zu sein. Zwar könnten sie mit einer Niederlage immer noch weiter kommen, aber Vurnon Anita und seine Kollegen werden keinesfalls den Fuß vom Gas nehmen. "Wir schauen nur auf das morgige Spiel und ich hoffe, wir liefern auf dem Platz eine gute Leistung ab - das ist am Wichtigsten", so der Linksverteidiger. "Alle Spieler von Madrid haben ein gewisses Niveau, es spielt also keine Rolle, wer spielen wird. Das ist ein starkes Team, darauf müssen wir uns einstellen."

"Wir müssen uns als Team auf das Fußballspielen konzentrieren, dazu sind wir hier, und das werden wir auch machen. Bei uns herrscht immer gute Stimmung. Das könnte uns in diesem Spiel helfen. Wir sind entspannt und auf dem Platz dann 100-prozentig konzentriert."