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BVB hofft noch, Marseille im Vorteil

In einem Dreikampf mit Borussia Dortmund und Olympiacos FC hat Olympique de Marseille die deutlich besten Karten in der Hand, aber auch der BVB hat noch eine Minichance.

Dortmunds Hoffnungen sind wohl nur noch theoretischer Natur
Dortmunds Hoffnungen sind wohl nur noch theoretischer Natur ©Getty Images

Drei Mannschaften hoffen noch auf den zweiten Platz in der Gruppe F, doch Olympique de Marseille hat in diesem Dreikampf die mit Abstand besten Karten in der Hand. Mit einem Sieg bei Borussia Dortmund stünde OM im Achtelfinale, ein Unentschieden würde auch genügen, falls nicht gleichzeitig Olympiacos FC in Piräus gegen Gruppensieger Arsenal FC gewinnt.

• Marseille hat sieben Punkte auf dem Konto, einen mehr als Olympiacos und drei mehr als Dortmund.

• Dortmund müsste, um das Achtelfinale zu erreichen, mit mindestens vier Toren Abstand gewinnen und auf eine gleichzeitige Niederlage von Olympiacos hoffen. Sollten die Griechen unentschieden spielen, müsste Dortmund mit mindestens fünf Toren Unterschied gewinnen.

• Dortmund verdankt seine schlechten Karten der 1:2-Niederlage bei Arsenal am 5. Spieltag. Gleichzeitig unterlag Marseille vor eigenen Fans überraschend gegen Olympiacos, das kurz vor Schluss durch Giannis Fetfatzidis zum Tor des Tages kam.

• Beim Hinspiel zwischen OM und dem BVB - dem ersten Duell beider Teams überhaupt - siegte Marseille dank starker Konter mit 3:0. André Ayew gelang nach 20 Minuten gegen die überlegenen Dortmunder das 1:0, nach dem 2:0 durch Loïc Rémy (62.) gelang ihm per Elfmeter auch das 3:0, kurz vor Schluss flog sein Bruder Jordan Ayew noch vom Platz.

• Dortmund begann seine Gruppe mit einem 1:1 gegen Arsenal und unterlag nach der Pleite in Marseille auch in Piräus mit 1:3. Am 4. Spieltag gab es dann mit 1:0 gegen die Griechen den ersten Sieg für die Truppe von Jürgen Klopp.

• Die Franzosen starteten mit zwei Siegen - einem 1:0 in Piräus und dem 3:0 gegen den BVB. Doch dann folgte das 0:1 vor eigenen Fans gegen Arsenal, in Nordlondon reichte es für die Franzosen immerhin zu einem 0:0.

Hintergrund
• Dortmund ist zuhause in sechs Spielen gegen französische Teams ungeschlagen, dabei gab es drei Siege und drei Remis.

• Für Marseille ist es die erste Begegnung mit einem deutschen Team seit 1998/99, als die Franzosen in der zweiten Runde des UEFA-Pokals gegen den SV Werder Bremen ein 1:1-Unentschieden in der Fremde sowie zu Hause einen 3:2-Sieg holten.

• Es war dies das einzige Tor, dass OM in vier Spielen in Deutschland erzielen konnte. Im ersten Spiel gab es 1973/74  in der zweiten Runde des UEFA-Pokals ein 0:6 gegen den 1. FC Köln, gefolgt von einem 0:3 gegen den FC Carl Zeiss Jena in der ersten Runde desselben Wettbewerbs im folgenden Jahr. Beim VfB Leipzig reichte es 1987/88 in der ersten Runde des Pokals der Pokalsieger immerhin zu einem 0:0.

Rund um die Teams
• Deschamps spielte 1997 im Finale der UEFA Champions League für Juventus, als Dortmund – der aktuelle Sportdirektor Michael Zorc wurde damals in der 89. Minute eingewechselt – in München mit 3:1 gewann.

• André-Pierre Gignac und Ivan Perišić trafen für Toulouse FC bzw. Club Brugge KV, als sich die beiden Mannschaften 2009/10 in der Gruppenphase der UEFA Europa League mit einem 2:2-Unentschieden trennten. Perišić gelang in der 90. Minute der Ausgleich. Der Kroate war am 16. Dezember 2009 ebenfalls in der letzten Minute erfolgreich, als Club Brugge das Rückspiel mit 1:0 für sich entschied.

• Damien Le Tallec und Stéphane Mbia waren von 2008 bis 2010 Teamkollegen bei Stade Rennais FC, Le Tallec bestritt jedoch keine einzige Partie in der französischen Ligue 1.

• Antonio Da Silva und Elinton Andrade begannen beide ihre Karriere bei CR Flamengo.

• Mohamed Zidan machte zwei Tore für Ägypten, als seine Mannschaft beim Afrika-Pokal 2008 ein Gruppenspiel gegen Kamerun um Mbia mit 4:2 gewann. Beide Teams schafften es ins Finale, das Ägypten mit 1:0 für sich entschied. Mbia stand dabei bis zum Schlusspfiff auf dem Platz, Zidan wurde nach einer Stunde eingewechselt.

• Ägypten gewann mit Zidan im Viertelfinale des Afrika-Pokals 2010 mit 3:1 gegen Kamerun, bei denen Nicolas N'Koulou mitwirkte.

• Loïc Rémy wurde für Frankreich beim 0:0 im Freundschaftsspiel gegen Kroatien eingewechselt. Bei der Partie am 29. März stand Perišić für die Kroaten auf dem Platz.

• Rémy war außerdem in der zweiten Halbzeit gegen Polen eingewechselt worden, als Frankreich das Team um Łukasz Piszczek und Robert Lewandowski mit 1:0 bezwang.

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