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Basel freut sich auf ManU

Der Zittersieg gegen Oțelul Galați war schnell abgehakt, nach dem 3:2 in Rumänien dachten alle Basler schon an den Knüller gegen Manchester United in 14 Tagen.

Marco Streller (links) war einfach nicht zu halten
Marco Streller (links) war einfach nicht zu halten ©Getty Images

Es war knapp, aber es hat gereicht: Der FC Basel 1893 ließ Oţelul Galați nach einer 3:0-Führung zwar noch auf ein 3:2 herankommen, sicherte sich in Rumänien aber das "Finale" gegen Manchester United FC - das Finale um Rang zwei. Dem blickten die Basler bereits kurz nach Schlusspfiff euphorisiert entgegen. Marco Streller sprach gar von "einem Knaller", der seinem Team bevorstehe. Alex Frei sagte derweil, es müsse "ein Wunder" geschehen, damit der FCB das Achtelfinale der UEFA Champions League erreiche. Die Eindrücke vom kurz zuvor abgepfiffenen Spiel waren unter dem Strich positiv: "Am Ende zählt das Resultat. Und das ist positiv", ließ sich beispielsweise Fabian Frei, der Torschütze zum 1:0, vernehmen.

Marco Streller, Stürmer des FC Basel
Wir haben eine sehr gute Halbzeit gespielt, waren sehr effizient. Wir hatten auch die zweite Halbzeit im Griff, sind dann aber innerhalb von wenigen Minuten in Bedrängnis gekommen. Jetzt kommt der Knaller gegen ManU, ein richtiges Finale, da werden unsere Fans unglaublich heiß sein - wir sind es sowieso. Wir sind Außenseiter, das wissen wir alle, haben aber jetzt schon acht Punkte auf dem Konto. Man darf auch nicht vergessen: Auswärts sind wir ungeschlagen, haben fünf Punkte geholt, und das unter anderem in Lissabon und Manchester. Das ist ein Beleg für unsere Qualität. Es ist auch erfreulich, wie wir unter Heiko Vogel fortsetzen, was wir unter Thorsten Fink angefangen haben. Ich glaube sogar, dass wir inzwischen defensiv stabiler spielen. Und nicht zuletzt freue ich mich, dass ich endlich getroffen habe. Selbst Benjamin Huggel traf zuletzt, sodass ich mir einige Sprüche anhören musste. Es war also höchste Zeit für mein erstes Tor in der Champions League.

Alexander Frei, Stürmer des FC Basel
Ein wichtiger Sieg, wichtig für die Entwicklung des Teams und das Renommee des Vereins. Klar, wir haben in der Schlussphase gezittert, doch eigentlich ist das egal. Wir haben in Galați gewonnen, hier haben sich alle Teams unserer Gruppe schwergetan, das wird vielleicht in der Nachbetrachtung etwas vergessen. Wir müssen uns steigern, wenn wir gegen ManU gewinnen und die Achtelfinal-Qualifikation schaffen wollen. Seien wir ehrlich: Es wäre ein Wunder, wenn wir es schaffen würden.

Fabian Frei, Mittefeldspieler des FC Basel
Manchmal ist der Fußball verrückt. Aber am Ende zählt das Resultat, und das ist sehr positiv. Ich habe eine sehr gute Halbzeit von uns gesehen, obwohl wir zu Beginn leichte Schwierigkeiten hatten. Die zweite Halbzeit war etwas seltsam, es war fast schon zu ruhig. Umso schwieriger war es dann, den Schalter nach dem Anschlusstor wieder umzulegen, unser Niveau wieder zu steigern. Galați fasste Mut, das Publikum kam auf, so wie es immer aufkommt, wenn ein Anschlusstor fällt, und wir mussten uns wieder mehr wehren. Zum Glück hat es geklappt. In Manchester haben wir in ähnlicher Situation kurz vor Schluss ja noch das 3:3 kassiert.

Gabriel Giurgiu, Kapitän von Oţelul
Ich habe ein schönes Tor geschossen, aber es ist schwer, schöne Erinnerungen zu behalten, wenn man das Spiel verloren hat. Die Champions League ist ein sehr schwieriger Wettbewerb - das wissen wir jetzt alle.

Liviu Antal, Mittelfeldspieler von Oţelul
Wir waren in der zweiten Hälfte besonders motiviert und wir haben gezeigt, dass wir dieses Spiel noch hätten drehen können. Aber es hat nicht zu einem Unentschieden gereicht. Ich habe mich über mein Tor gefreut, aber wir haben trotzdem verloren, obwohl wir unbedingt gewinnen wollten. In der Champions League haben wir gelernt, dass man sich keine Fehler erlauben darf. Unser großer Wunsch ist es jetzt, in Lissabon [gegen Benfica] wenigstens einen Punkt zu holen.

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