Sam sicher, dass Leverkusen mit Chelsea mithalten kann

Flügelspieler Sidney Sam hofft, dass Bayer 04 Leverkusen am 5. Spieltag gegen Chelsea FC punkten kann und sagte UEFA.com, dass die Erfahrung von Michael Ballack in der UEFA Champions League ein großes Plus für seine Mannschaft sei.

Leverkusen verlor trotz guter Leistung sein erstes Spiel in der Gruppe E mit 0:2 an der Stamford Bridge und während die Mannschaft von André Villas-Boas eine Offensivkraft besitzt, mit der man jeder Mannschaft in Europa zu schaffen machen kann, glaubt der 23-jährige Sam trotzdem, dass es für die Blues am Mittwoch in Deutschland schief gehen könnte.

"Chelsea ist eine starke Mannschaft, sie sind ein Team mit großen Namen", sagte er UEFA.com. "Das charakterisiert sie. Sie sind sehr robust und spielen gut. Sie spielen den Ball schnell und direkt nach vorne. Sie sind eine große Mannschaft. Wir haben bei Chelsea richtig gut gespielt und hätten ein bisschen mehr herausholen können, ein Unentschieden vielleicht. Aber jetzt spielen wir zu Hause gegen Chelsea."

Sam erzielte am Freitag beim 2:0 in der Bundesliga gegen den 1. FC Kaiserslautern ein Tor und glaubt, dass die längere Pause bis zum Spiel am Mittwoch ebenfalls ein Vorteil sein kann. "Wir wollen das Spiel gewinnen", sagte er. "Wir werden alles geben."

Die Erfahrung von Michael Ballack, der von 2006 bis 2010 für die Blues spielte, soll ebenfalls ein großes Plus für Leverkusen sein, der 35-Jährige ist nun in Form und seine Präsenz auf dem Platz soll die nicht so erfahrenen Spieler unterstützen. "Michael Ballack hat internationale Erfahrung und ist ein großer Spieler, er kann uns jungen Spielern helfen", erklärte Sam.

"Wenn es nicht so gut läuft, ist er da und pusht das Team. Er ist ein Anführer und jede Mannschaft könnte ihn gebrauchen", fügte er hinzu und erinnert daran, dass Ballack das eine oder andere über Chelsea weiß. "Natürlich hat er uns Tipps gegeben. Chelsea ist sein alter Verein und daher kann er uns da besonders helfen."

Sam hat sich seit seinem Wechsel nach Leverkusen sprunghaft gesteigert. Nach seiner Ausbildung beim Hamburger SV wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern in die 2. Liga und wurde bereits letzte Saison unter Jupp Heynckes zum Stammspieler - diesen Status hat er nun auch unter Robin Dutt bewahrt.

"Am Anfang war es schwierig für mich", gab der U21-Nationalspieler zu. "Dann habe ich meine ersten Tore erzielt und mich hier wohl gefühlt, auch neben dem Platz. Und ich fühle mich hier jetzt sehr gut."