Trabzonspor und CSKA nach Remis enttäuscht
Donnerstag, 3. November 2011
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Trabzonspor AŞ und PFC CSKA Mosvka lieferten sich in der Türkei ein torloses aber attraktives Spiel. Nach der Partie herrschte bei Trabzon-Verteidiger Giray Kaçar und bei Gäste-Keeper Vladimir Gabulov Frustration vor.
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Obwohl die Partie zwischen Trabzonspor AŞ und dem PFC CSKA Mosvka torlos endete, sahen die Zuschauer im ausverkauften Hüseyin-Avni-Aker-Stadion ein attraktives Spiel, über das beide Teams dennoch enttäuscht waren. Es bleibt eng in der Gruppe B.
Giray Kaçar, Verteidiger von Trabzonspor
Natürlich fühle ich mich geehrt, zum Spieler des Spiels gewählt worden zu sein. Ich war glücklich, dass ich zur richtigen Zeit am richtigen Platz war und in der zweiten Minute den Ball von Seydou Doumbia geklärt habe. Ein frühes Gegentor hätte unseren Spielplan komplett ruiniert. Es inspirierte mich, konzentriert zu bleiben, und ich denke, dass ich ein kompaktes Spiel gezeigt habe.
Noch aber fühle ich Enttäuschung, weil wir in Trabzon die drei Punkte gewinnen wollten. Möglicherweise ist da eine Logik dahinter, einen Verteidiger zum Spieler des Spiels zu ernennen. Am Ende hätten beide Mannschaften das Spiel gewinnen können. Vielleicht gelingt das ja im nächsten Spiel [am 22. November daheim gegen den FC Internazionale Milano]: wir haben sie in Mailand geschlagen, warum dann nicht in Trabzon?
Tolga Zengin, Torhüter von Trabzonspor
Man sollte nicht vergessen, dass es das erste Mal ist, dass Trabzonspor in der UEFA Champions League spielt, und unser Mangel an Erfahrung zeigt sich ganz klar. Wenn ich auf den laufenden Wettbewerb zurückschaue, war der Schlüssel unsere 0:3-Niederlage vor drei Wochen in Moskau. Dort hätten wir einen Punkt holen können und müssen. Das hätte das Spiel heute Abend total verändert. Wir lernen schnell und ich freue mich auf die beiden verbleibenden Spiele.
Vladimir Gabulov, Torhüter von CSKA
Ich denke, dass ein Punkt auswärts in der UEFA Champions League okay ist, aber wir sind von Moskau hierher in die Türkei gekommen, um das Spiel zu gewinnen. Schließlich hatten wir Trabzonspor zuvor geschlagen, sodass ein Sieg in unserer Reichweite war.
Besonders in der Anfangsphase des Spiels haben wir meiner Meinung nach dominiert. Da hätten wir treffen können. Ein frühes Tor hätte unsere Aufgabe einfacher gemacht. Schade, dass wir das nicht geschafft haben, und am Ende hatten wir Glück, als der Ball am Pfosten landete. Ich denke, dass die Fans einen schönen Abend hatten, weil beide Mannschaften auf Sieg gespielt haben.