Heynckes sah "wunderschöne Tore"
Mittwoch, 2. November 2011
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Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes war mit dem 3:2-Sieg gegen den SSC Napoli natürlich zufrieden, allerdings schmerzte ihn die schwere Verletzung von Bastian Schweinsteiger.
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Jupp Heynckes, Trainer des FC Bayern München
In der ersten Halbzeit haben wir klar das Spiel dominiert, wunderschöne Tore herausgespielt und sind verdient mit 3:0 in Führung gegangen. Ich denke, dass zwei entscheidende Szenen dafür herhalten müssen, dass wir in der zweiten Halbzeit nicht mehr so klar gespielt haben, dass wir noch unter Druck gekommen sind. Das war kurz vor der Pause ein unnötiges Foulspiel, dann kam die Standardsituation zum 3:1, und dann natürlich die Verletzung von Bastian Schweinsteiger. Danach kam ein Bruch in unser Spiel und man muss sagen, dass wir dann nicht mehr die klare Linie gehabt haben in unserem Spiel, so wie wir das normalerweise immer haben.
Es ist ja bekannt, dass ich immer wieder gesagt habe, dass Bastian ein ganz wichtiger Spieler bei uns ist. Er ist praktisch der Taktgeber im Mittelfeld, er hat internationale Erfahrung. Das ist natürlich schon ein herber Ausfall für uns. Nichtsdestotrotz haben wir Alternativen und müssen eben in den nächsten Wochen jetzt versuchen, das zu kompensieren. Nachdem er heute raus war, lief bei uns nicht mehr allzu viel und wir sind dann eben auch unnötigerweise noch unter Druck gekommen und wieder durch eine Standardsituation hat der Gegner dann Anschluss gefunden.
Walter Mazzarri, Trainer des SSC Napoli
Ich denke nicht, dass meine Mannschaft diese Niederlage verdient hat - vor allem nach unserer Leistung in der zweiten Halbzeit. Wir haben gegen eine der stärksten Mannschaften Europas gut gespielt, und es ist schade, dass wir verloren haben. In der zweiten Halbzeit waren meine Spieler fantastisch, sie haben alles getan, um noch den Ausgleich zu schaffen, auch wenn es unmöglich aussah.
Wir haben nicht gut begonnen, wir haben ein paar Fehler gemacht und das haben sie ausgenutzt. Sie sind wirklich gut und haben mehr Erfahrung als wir. In der Pause haben wir miteinander gesprochen, und in der zweiten Halbzeit wurde es anders. Vor zwei Wochen haben wir ein Unentschieden geschafft, aber ich denke, dass wir heute besser gespielt haben als zu Hause. Wir hätten heute mehr verdient gehabt. Trotzdem war es ein großer Abend für uns.