Schlüsselbeinbruch bei Schweinsteiger

Der 3:2-Heimsieg des FC Bayern München am Mittwochabend gegen SSC Napoli in der UEFA Champions League wurde durch die Verletzung von Bastian Schweinsteiger teuer erkauft.

51 Minuten waren in München gespielt, da prallte der deutsche Nationalspieler im Luftzweikampf mit dem Schweizer Gökhan Inler zusammen und zog sich bei der Landung auf dem Boden einen Schlüsselbeinbruch zu. "Es ist so, dass er auf jeden Fall operiert wird", sagte Bayerns Trainer Jupp Heynckes schon kurz nach dem Abpfiff der Partie gegen die Italiener.

"Natürlich trifft uns seine Verletzung. Ich hatte schon vor dem Spiel gesagt, dass er nicht nur ein ganz wichtiger Spieler, sondern auch unser Taktgeber im Mittelfeld ist und sich im Moment in einer überragenden Form befindet", betonte der Trainer die Bedeutung des ausfallenden 27-Jährigen. "Er kann das Spiel beruhigen und schnell machen, ist physisch und psychisch sehr stark. Hinterher kam bei uns ein Bruch ins Spiel, nachdem er ausgewechselt wurde." Doch Heynckes geht davon aus, dass dieser Bruch sich nun nicht zwangsläufig in die kommenden Wochen übertragen muss. "Bisher haben wir es aber immer verstanden, verletzte Spieler zu kompensieren. Ich erhoffe mir, dass das auch in den nächsten Wochen der Fall sein wird."

Die medizinische Abteilung des Tabellenführers der Bundesliga und der Gruppe A der Königsklasse geht von einem Ausfall von vier bis sechs Wochen aus. Damit wird Schweinsteiger auf jeden Fall im Heimspiel gegen Villarreal CF (22. November) und den beiden Test-Länderspielen in der Ukraine (11. November) und in Hamburg gegen die Niederlande (15. November) fehlen. Für eine Teilnahme am letzten Gruppenspiel der Bayern bei Manchester City FC am 7. Dezember müsste seine Genesung wohl perfekt laufen.