Lombaerts lässt Zenit vom Achtelfinale träumen
Dienstag, 1. November 2011
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FC Zenit St Petersburg - FC Shakhtar Donetsk 1:0
Ein Kopfballtor von Innenverteidiger Nicolas Lombaerts brachte Zenit dem Achtelfinale einen großen Schritt näher, für Shakhtar sieht es dagegen gar nicht gut aus.
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Der FC Zenit St Petersburg hat durch einen 1:0-Sieg gegen den FC Shakhtar Donetsk einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale getan.
Beide Teams brillierten nicht gerade, zeigten den Zuschauern aber ein abwechslungsreiches Spiel mit vielen Torchancen. In eine Drangperiode der Russen fiel kurz vor der Pause der Treffer von Nicolas Lombaerts. Zenit hätte in der zweiten Hälfte die Führung ausbauen können, doch immer wieder verhinderte der überragende Shakhtar-Keeper Olexandr Rybka mit Klasseparaden am Fließband einen weiteren Treffer.
Im Gegensatz zum Hinspiel - einem 2:2 vor 14 Tagen - tat sich in der Anfangsphase nicht viel, immer wieder landete der letzte Pass beim Gegner. Erst Mitte der ersten Hälfte steigerte sich Zenit langsam.
Die Elf von Trainer Luciano Spalletti hatte wesentlich mehr Ballbesitz, doch wie vor 14 Tagen war es immer wieder Rybka, der den russischen Tabellenführer zur Verzweiflung trieb. Der 24-Jährige verhinderte vor der Pause gegen Aleksandr Bukharov und zweimal Konstantin Zryanov die längst fällige Führung der Gastgeber.
Doch als sich Shakhtar schon erleichtert auf die Pause freute, jagte Lombaerts in der Nachspielzeit eine Ecke von Zryanov per Kopf zum 1:0 in die Maschen.
Shakhtar blieb weit unter seinen Möglichkeiten und enttäuschte auch in der zweiten Hälfte. Ein Schuss von Willian, der das Tor Zenits knapp verfehlte, war noch die beste Ausbeute bis zu diesem Zeitpunkt, Lombaerts und Tomáš Hubočan hielten ihre Abwehr zusammen, Torhüter Vyacheslav Malafeev war praktisch arbeitslos.
Auch Zenit zeigte keine Glanzvorstellung, wohl auch, weil Spielmacher Danny wegen einer Knieverletzung nicht zu 100 Prozent fit war. Trotzdem gab der portugiesische Nationalspieler wichtige Impulse, so in der 78. Minute, als er Bukharov wunderbar einsetzte, der jedoch überrascht vergab.
Zenit beschränkte sich in der Schlussphase darauf, das Ergebnis über die Zeit zu bringen, Shakhtar konnte aber selbst in dieser Phase kaum einen Torschuss anbringen. Zenit verbuchte seinen neunten Europapokal-Heimsieg in Folge und darf jetzt schon vom Achtelfinale träumen.