Doumbia und Cauņa schießen Trabzonspor ab

PFC CSKA Moskva ist nach dem 3:0-Heimsieg in der UEFA Champions League gegen Trabzonspor AŞ in der Gruppe B wieder voll im Rennen.

Die Gastgeber fuhren mit Seydou Doumbia und Vágner Love im Angriff ihren ersten Sieg in diesem Wettbewerb ein und setzten die Verteidigung der Türken ein ums andere Mal gehörig in Bedrängnis. Und es war wieder einmal Doumbia, der die Schlagzeilen schrieb, nachdem er sowohl vor als auch nach dem Treffer von Aleksandrs Cauņa erfolgreich war. Damit kommt er in drei Spielen bereits auf vier Treffer.

CSKA wollte das Spiel schwungvoll angehen, wohl wissend, dass man nach einem Unentschieden und einer Niederlage in den ersten beiden Spielen dringend einen Sieg benötigte, um noch eine realistische Chance auf das Achtelfinale zu haben. Doch die Hausherren hatten Glück, dass sie nach 19 Minuten nicht hinten lagen. Vladimir Gabulov brachte sich bei einem Klärungsversuch in Bedrängnis, doch der Fußballgott zeigte sich gnädig und Sergei Ignashevich klärte Halil Altıntops Schussversuch auf der Linie.

Doch Doumbia und Vágner Love kamen immer besser ins Spiel und wirbelten die Defensive von Trabzonspor ordentlich durcheinander. Nach einer knappen halben Stunde kombinierten sich die Beiden durch die Reihen des Gegners und brachten die Hausherren in Führung. Vágner Love setzte Doumbia mit einem Hackentrick schön in Szene und der Stürmer von der Elfenbeinküste ließ Tolga Zengin im Tor der Gäste keine Chance.

Und die Russen machten in der zweiten Halbzeit da weiter, wo sie in der ersten aufgehört haben. Zunächst vergab Zoran Tošić zwei Minuten nach Wiederanpfiff eine gute Chance, ehe Tolga gegen Doumbia auf der Linie klären musste. Die Türken, die als Tabellenführer angereist waren, drückten in der Folge auf den Ausgleich, konnten Torhüter Gabulov, der über weite Strecken beschäftigungslos blieb, allerdings nicht in Bedrängnis bringen.

14 Minuten vor dem Ende machte CSKA den Sack dann allerdings zu. Nachdem der brasilianische Nationalspieler Vágner Love seinen Bewacher nicht zum ersten Mal abgeschüttelt hatte, flankte er sodann auf den zweiten Pfosten, wo Cauņa den Ball mit seinem ersten Tor in der UEFA Champions League mit einem schönen Volleyschuss in die Maschen beförderte. Fünf Minuten vor dem Ende setzte Doumbia mit seinem zweiten Tor gekonnt den Schlusspunkt.