Basel siegt dank Frei und Frei
Mittwoch, 14. September 2011
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FC Basel 1893 - FC Oţelul Galaţi 2:1
Dank der Tore von Alexander und Fabian Frei starteten die Basler mit einem Sieg in die Gruppenphase.
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Der FC Basel 1893 war mit dem Wissen ins Spiel gegangen, seine Chancen aufs Achtelfinale im vergangenen Jahr mit einer Niederlage gegen den rumänischen Meister früh gemindert zu haben. 1:2 bei CFR 1907 Cluj lautete damals das Resultat. Diesmal war wieder der rumänische Meister Gegner in Spiel eins; der hieß zwar FC Oţelul Galaţi - aber auch der entpuppte sich als zäher Widersacher.
Der FCB war zu Beginn überaus nervös, machte zu viele Fehler beim Versuch, Druck zu erzeugen. Im Gegensatz dazu traten die Rumänen durchaus selbstbewusst auf - wohl auch in der Überzeugung, eine gute Abwehr zu haben. Nach vorne gelang dem Gast zwar wenig, dennoch blitzte seine Klasse ab und zu auf.
Erst aber Mitte des ersten Durchgangs kam der FCB stärker ins Spiel, gewann an Ballsicherheit. Und in Minute 27 erarbeitete er sich seine erste Chance: Nach einem weiten Pass auf Marco Streller und einer ungenügenden Kopfballabwehr von Milan Perendija hielt Alexander Frei aus rund 30 Metern drauf, sodass Torwart Branko Grahovac den Ball nur mit Mühe zur Seite lenken konnte. Es war die erste Szene, die das Publikum im Basler St. Jakob-Park aufrüttelte.
Die nächste folgte in der 39. Minute, es war eine entscheidende: Nach einem Einwurf Markus Steinhöfers setzte sich Streller auf der linken Seite durch, flankte zwischen Elfmeterpunkt und Fünfmeterlinie, von wo Fabian Frei einköpfte - 1:0.
Zu Beginn der zweiten Hälfte allerdings war diese Führung bald dahin. Galaţi kam etwas entschlossener aus der Kabine - und nach 58 Minuten zum Ausgleich. Einen Schuss von Liviu Antal konnte FCB-Torwart Yann Sommer nur nach vorne abwehren, und Marius Pena hob den Nachschuss über Sommer hinweg ins Tor.
Es schien nicht der Abend des FCB zu werden, der eine eher schwache zweite Halbzeit bot: zu langsam spielte er nach vorne, um die gute gegnerische Abwehr auszuhebeln. Nur einmal gelang ihm dies: Nach einem hohen Ball in den Strafraum brachte Adrian Sălăgeanu Streller zu Fall. Die Folge: Rot für den Rumänen und Elfmeter für den FCB. Frei, diesmal Alexander, bewahrte die Nerven und traf zum 2:1 (84.). Dass danach auch Benjamin Huggel noch Gelb-Rot sah, fiel nicht mehr ins Gewicht.