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Nach Show im Old Trafford ist Basel obenauf

Der FC Basel 1893 wurde durch ein spätes Tor von ManU um den Sieg gebracht, aber Kapitän Alexander Streller freute sich dennoch über ein unfassbares 3:3 im Old Trafford: "Für einen Abend sind wir die Helden in der Schweiz."

Marco Streller (links) nimmt die Glückwünsche von Trainer Thorsten Fink entgegen
Marco Streller (links) nimmt die Glückwünsche von Trainer Thorsten Fink entgegen ©Getty Images

Am Ende mögen sie nur einen Punkt geholt haben, doch was der FC Basel 1893 im Old Trafford beim 3:3 gegen Manchester United FC gezeigt hatte, war heldenhaft. Das sieht auch Kapitän Marco Streller so.

Zur Halbzeit lagen die Schweizer am Dienstagabend mit 0:2 hinten, doch dann glich der Titelverteidiger durch Tore von Fabian und Alexander Frei aus, ehe alles sogar nach einem Sieg roch, als Letztgenannter per Elfmeter die Führung erzielte. Doch Ashley Young hatte etwas dagegen, denn in der 90. Minute traf er per Kopf zum Ausgleich. Trotzdem zeigte sich die Mannschaft von Thorsten Fink von sich selbst begeistert. Streller sagte gegenüber UEFA.com: "Für einen Abend sind wir in der Schweiz Helden. Das war eine unglaubliche Mannschaftsleistung. Wir sind glücklich darüber, wie wir gespielt haben, und am Ende hätten wir hier beinahe gewonnen."

Streller lobte vor allem Trainer Fink, der es verstanden hatte, seinen Spielern klarzumachen, dass sie etwas im Old Trafford, wo ManU in den letzten sieben Jahren nur ein Spiel in der UEFA Champions League verloren hat, holen könnten. "Wir haben einen Trainer, der sehr offensiv spielen lässt, und vor dem Spiel hat er gesagt, dass wir nach Manchester fahren, um dort zu gewinnen", sagte der Stürmer.

Sie zeigten in der Tat ein überraschend offenes Spiel, in dem Basel genauso viele Torschüsse wie der Gastgeber (13) verzeichnete und wo sie sogar auf mehr Ballbesitz kamen (53 Prozent). Aber zur Pause schien es sich zu rächen, gute Chancen nicht verwertet zu haben. "Zur Halbzeit sagten wir, dass wir ein Tor bräuchten, um wieder im Spiel zu sein. Das haben wir geschafft und wir waren wieder richtig drin", erklärte Streller, der hinzufügte: "Der Trainer was sehr ärgerlich, weil wir eine Menge Chancen hatten, denn normalerweise bekommt man bei Man United nicht so viele."

Fabian Frei, der in der 58. Minute Basels ersten Treffer erzielte, gab zu, dass es "etwas Besonderes" war, im Old Trafford zu treffen. Er war ebenfalls überrascht darüber, wie viele Löcher Basel in der Abwehr der Gastgeber fand. "Ich hätte nicht gedacht, dass wir so viele Chancen in diesem Spiel bekommen würden, selbst in der ersten Hälfte hatten wir einige große Chancen. Wenn man zur Halbzeit 0:2 zurückliegt, ist das wirklich schwer, aber wir haben eine gute Antwort gegeben. Wir sagten: 'Lass es uns versuchen, vielleicht ist etwas möglich. Und am Ende war es die richtige Entscheidung, in der zweiten Hälfte etwas zu riskieren."

Basel ist gemeinsam mit SL Benfica, dem nächsten Gegner, Tabellenführer der Gruppe C. Streller glaubt nun, dass seine Mannschaft genug Selbstvertrauen hat, um die K.-o.-Phase zu erreichen. "Das nächste Spiel wird schwer, aber wir können weiterkommen, wir glauben daran. Wir sind eine gute Mannschaft, und unsere Leistung in der zweiten Hälfte war die beste, die ich je von einer Schweizer Mannschaft gesehen habe."

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