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Erleichterung in Basel

"Wir wussten, dass es Geduld braucht", sagte Marco Streller, der Spieler des Spiels, nach dem 2:1 gegen den FC Oţelul Galaţi zum Start der UEFA Champions League.

Thorsten Fink war rundum zufrieden mit seinem FC Basel
Thorsten Fink war rundum zufrieden mit seinem FC Basel ©Getty Images

Marco Streller, an beiden Basler Toren beteiligt, sprach nicht nur von der Schwierigkeit des Spiels und der Wichtigkeit des Sieges, sondern auch vom Champions-League-Niveau, an das das Team sich (wieder) gewöhnen müsse.

Thorsten Fink, Trainer FC Basel
"Das war eine tolle Leistung meiner Mannschaft. Galaţi hat gezeigt, dass sie defensiv sehr gut organisiert sind. Ich habe aber schon vor dem Spiel gesagt, dass es schwer sein würde, eine Lücke zu finden. Aber wir haben die eine oder andere Lücke gefunden und hatten dann auch die Klasse, um ein Tor zu erzielen. Torchancen des Gegners haben wir kaum zugelassen. Insofern bin ich zufrieden – vor allem mit den drei Punkten. Zwar ist Galaţi kein riesiger Name, aber sie können etwas. Es war darum wichtig, dass wir uns viel bewegen, so konnten wir zum Teil die gute Defensive des Gegners umgehen. Nach dem 1:1 haben wir dann auch Moral bewiesen und positiv weitergemacht, bis wir mit dem 2:1 belohnt wurden."

Marco Streller, Stürmer FC Basel und Spieler des Spiels
"Es war ein sehr schwieriges Spiel. Wir wussten, dass sie tief stehen und uns wenige Räume lassen würden. Wir wussten, dass es Geduld braucht. Das Startspiel ist immer wichtig, um sich an das Niveau in der Champions League anzupassen, an den höheren Rhythmus. Natürlich ist es auch sehr wichtig, Spiel eins zu gewinnen. Vielleicht etwas glücklich, aber wir nehmen die drei Punkte. Die Niederlage in Cluj vor einem Jahr im Startspiel hatte keinen Einfluss auf die Spielvorbereitung. Wir haben uns auf Galaţi vorbereitet, und das war entscheidend. Nun freuen wir uns auf das Spiel in Manchester – das wird ein tolles Spiel bei einem tollen Klub, wo wir uns so gut wie möglich verkaufen wollen."Yann Sommer, Torwart FC Basel.

"Wir wussten, dass Galaţi defensiv stehen, aggressiv sein und uns so das Leben schwer machen würden. Wir hatten sehr wenige Räume, um zu spielen. Der Gegner hat auf Konter gelauert, und das hat er ziemlich gut gemacht. Zum Glück haben sie nur ein Tor erzielt, wobei sie auch nicht viele Chancen hatten. In der zweiten Hälfte hatten wir zum Teil etwas zu wenig Ruhe, auch ich habe nicht immer zur Beruhigung beigetragen. Aber jetzt ist mir das eigentlich alles egal. Wir haben am Ende die Nerven bewahrt und gewonnen. Wir hätten nach dem dummen 1:1 auch kaputtgehen können. Wir haben aber gezeigt, dass wir auch spät noch Tore erzielen können. Nun sind wir vorerst sogar Tabellenführer – das zählt."

Fabian Frei, Mittelfeldspieler FC Basel und 1:0-Torschütze
"Es war wie erwartet schwer, es war eine richtige Schufterei. Aber am Ende verdienen wir diesen Sieg und sind nun sogar Leader, das ist natürlich positiv. Ich hoffe, dass uns dieser Erfolg auch ein wenig beschwingt im Hinblick auf die Meisterschaft und das Pokalspiel am Wochenende. Nun aber sind wir, vor allem ich, ein wenig müde – das ist halt die Champions League mit dem etwas höheren Rhythmus. Aber nach einem Sieg ist das eigentlich egal."

Marius Pena, Stürmer FC Oţelul Galaţi
"Es ist sehr frustrierend, hier zu verlieren. Wir wollten ein gutes Resultat erreichen, aber man hat gesehen, wie schwer dies für uns auf internationalem Niveau ist. Hier muss man aus wenigen Chancen Kapital schlagen. Der Start war gut, wir waren sofort im Spiel. Insgesamt, denke ich, haben wir ein gutes Spiel gemacht, auch wenn sich das nicht im Resultat spiegelt. Vor allem der Start in die zweite Hälfte war gut, da ist uns recht schnell das Ausgleichstor gelungen. Das war der Moment, in dem wir an einen guten Ausgang geglaubt haben. Der Elfmeter, der zum 2:1 geführt hat, war korrekt, da müssen wir uns nicht beschweren."