Vereine an Champions-League-Einnahmen beteiligt
Dienstag, 13. September 2011
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Den Mannschaften in der Gruppenphase der UEFA Champions League ist ein Minimum von 7,2 Millionen Euro als Teil der Wettbewerbs-Einnahmen, die an Vereine weitergeleitet werden, bereits garantiert.
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Alle Vereine, die in dieser Saison an der Gruppenphase der UEFA Champions League teilnehmen, bekommen ein Minimum von 7,2 Millionen Euro ausgezahlt. Der Sieger des Wettbewerbs könnte sogar 31,5 Millionen Euro einstreichen, dabei ist der Marktanteil des TV-Pools noch gar nicht berücksichtigt. Dies geht aus dem Einnahmen-Verteilungsschlüssel für die UEFA Champions League 2011/12 hervor.
Jeder der 32 Vereine, die in der Gruppenphase mitwirken, erhalten einen Teilnahmebonus von 3,9 Millionen Euro. Zusätzlich bekommen sie für jedes absolvierte Spiel in der Gruppenphase eine Zahlung von 550 000 Euro. Pro Sieg wird in der Gruppenphase 800 000 Euro gezahlt, bei einem Unentschieden bekommt jedes Team 400 000 Euro.
Vereine, die es bis in das Achtelfinale schaffen, bekommen weitere drei Millionen Euro, Viertelfinalisten kriegen 3,3 Millionen Euro und Halbfinalisten erhalten 4,2 Millionen Euro. Der Sieger der UEFA Champions League streicht neun Millionen Euro ein, dem unterlegenen Finalist werden 5,6 Millionen Euro überwiesen.
Derweil bekommt der Sieger des UEFA-Superpokals 2011 eine Prämie von 2,5 Millionen Euro, der FC Porto als unterlegener Finalist erhält zwei Millionen Euro. Die ungefähren Bruttoeinnahmen der UEFA Champions League und des UEFA-Superpokals belaufen sich auf 1,1 Milliarden Euro.
Von diesen ungefähren Bruttoeinnahmen werden 55 Millionen Euro ausschließlich in der Play-off-Runde ausgezahlt. Jeder Verein, der an der Play-off-Runde teilnimmt, bekommt eine feste Zahlung von 2,1 Millionen Euro. Des Weiteren werden, wie schon im Wettbewerbs-Zeitraum 2006 bis 2009, 10,3 Millionen Euro als Solidaritätszahlungen für in den Qualifikationsphasen zur UEFA Champions League und UEFA Europa League der Saison 2011/12 ausgeschiedene Vereine zurückgehalten.
Rund 75 % der kompletten Einnahmen durch die Vergabe von Medienrechten und kommerziellen Vereinbarungen seitens der UEFA, bis maximal 530 Millionen Euro, werden an die Vereine weitergeleitet. Die restlichen 25 % werden für den europäischen Fußball zurückgehalten und bleiben bei der UEFA zur Deckung von Organisations- und Administrationskosten sowie für Solidaritätszahlungen an Verbände, Vereine und Ligen.
Insgesamt 82 % aller Einnahmen aus den gleichen Quellen über dem Betrag von 530 Millionen Euro gehen an die Vereine, 18 % gehen an den europäischen Fußball und bleiben für oben genannte Zwecke bei der UEFA.
Der geschätzte Betrag von 341,1 Millionen Euro, der aus dem Pool der TV-Gelder stammt, wird für die Mannschaften nach dem proportionalen Wert der von ihnen repräsentierten TV-Märkte verteilt (ab der Gruppenphase) und unter den Teilnehmern des jeweiligen Verbands aufgeteilt.