Agüero von Citys Erwartungen unbeeindruckt
Montag, 12. September 2011
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"Ich spüre keinen Druck", so Sergio Agüero gegenüber UEFA.com. Beim Debüt von Manchester City FC in der UEFA Champions League will der Stürmer gegen den SSC Napoli gleich einen Sieg einfahren.
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Sergio Agüero kam für eine Ablösesumme von 40 Millionen Euro zu Manchester City FC und schürte damit große Erwartungen. Nach dem guten Start in England gilt es nun, sich auf das Debüt in der UEFA Champions League zu fokussieren.
Der 23-jährige Argentinier wechselte in diesem Sommer nach fünf Jahren beim Club Atlético de Madrid in die Premier League. Für seinen Ex-Klub aus der spanischen Hauptstadt schoss er über 100 Tore und gewann zudem die UEFA Europa League. Bei seinem Ligadebüt für City gegen Swansea City FC brauchte der ehemalige Stürmer von CA Independiente gerade einmal neun Minuten, ehe er das erste Mal traf. Nur wenige Minuten später gelang ihm mit einem schönen Distanzschuss der zweite Treffer.
"Ich spüre keinen Druck", so Agüero gegenüber UEFA.com. "Der Verein braucht mich und vertraut mir, und ich hoffe dass ich das auf dem Spielfeld zurückgeben kann. Ich werde mich nicht verändern. So habe ich das bei Independiente und Atlético getan, und so mache ich es nun auch bei City."
City startet am Mittwoch mit dem Spiel gegen den SSC Napoli zum ersten Mal in die UEFA Champions League, 'Kun' hingegen war bereits zweimal mit Atlético dabei. "Ich denke, wir können bestehen, aber wir müssen es langsam angehen lassen. Wir müssen von Spiel zu Spiel denken und dann wird man weitersehen", bekräftigte Agüero. "Die Champions League ist kein einfacher Wettbewerb, es gibt keine leichten Gegner. Wir haben einen guten Kader, haben uns gut vorbereitet und ich denke, wir können einiges erreichen."
Agüero traf bei City auf seine Landsleute Pablo Zabaleta und Carlos Tévez. "Ich habe mit beiden viel geredet", so der 23-Jährige, "doch die meisten Dinge habe ich mit Pablo besprochen, da wir uns noch von früher kennen."
Nach seinem bemerkenswerten Debüt für City zeigte sich auch Trainer Roberto Mancini begeistert: "Sergio ist wie eine Kopie von Romário, sie sind ein und derselbe Spieler." Und der Italiener ist nicht der erste, der den argentinischen Nationalspieler mit dem ehemaligen brasilianischen Superstar vergleicht. "Ich wurde schön öfter mit ihm verglichen", so Agüero. "Bereits mit 16 Jahren sagte mir mein damaliger Trainer César Menotti, ich hätte Ähnlichkeiten mit Romário. Doch ich versuche nach wie vor, ich selbst zu sein und mir meinen eigenen Namen zu machen."
"Im Endeffekt ehrt es mich, mit so einem ehemaligen Weltklassespieler verglichen zu werden, aber ich will an meinem eigenen Namen festgemacht werden, und nicht an dem eines anderen Spielers."
Ein anderer Name, der oft mit Agüero in Verbindung gebracht wird, ist der seines Schwiegervaters Diego Maradona. "Wir sprechen eigentlich nie über Fußball, obwohl wir viel in Kontakt miteinander stehen. Wir reden eher über familiäre Dinge, wobei er mir immer eines mit auf den Weg gibt: 'Fußball ist Fußball, egal wo du spielst. Mach einfach so weiter und alles ist gut'."