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Verteilung der Gelder für die Champions League 2010/11

An die 32 Vereine, die an der UEFA Champions League 2010/11 teilgenommen hatten, wurden insgesamt mehr als 750 Millionen Euro ausgeschüttet, darunter befinden sich Leistungsprämien sowie Gelder aus dem TV-Market-Pool.

Barcelona gewann die UEFA Champions League im Mai
Barcelona gewann die UEFA Champions League im Mai ©Getty Images

Insgesamt wurden 754,1 Millionen Euro an die 32 Vereine, die in der letzten Saison an der UEFA Champions League teilgenommen hatten, ausgeschüttet. Die beiden Finalisten, der FC Barcelona und Manchester United FC, kamen am besten weg.

Weitere 13,3 Millionen Euro wurden als Solidaritätszahlungen an die Vereine verteilt, die bereits in den ersten drei Qualifikationsrunden gescheitert waren. Jede der 20 Mannschaften, die in den Play-offs zum Einsatz kamen, erhielt einen Festbetrag von 2,1 Millionen Euro, ungeachtet des Ausgangs ihrer Duelle.

Zusätzliche Solidaritätszahlungen für Nationalverbände und Ligen, die für Vereine gedacht sind, die nicht an der UEFA Champions League teilgenommen hatten, beliefen sich auf 69,9 Millionen Euro und müssen für Jugendprogramme eingesetzt werden.

Jetzt hat die UEFA die Beträge für die beteiligten Teams 2010/11 bekannt gegeben: Manchester United erhielt insgesamt 53,197 Millionen Euro von der UEFA. Dieser Betrag beinhaltet mehr als 27 Millionen Euro an Leistungsprämien von der Gruppenphase der UEFA Champions League an. Weitere 25,9 Millionen Euro flossen aus dem TV-Market-Pool nach Manchester.

Barcelonas Triumphzug zum Titel im Mai im Londoner Wembley-Stadion brachte den Spaniern einen Gesamtbetrag von 51,025 Millionen Euro ein. Die Leistungsprämien beliefen sich auf 30,7 Millionen Euro, die Einnahmen aus dem TV-Market-Pool auf 20,3 Millionen Euro.

Barça erhielt alleine 9 Millionen Euro für den 3:1-Erfolg gegen United, das 5,6 Millionen Euro als Vizechampion bekam. Weitere Spitzenverdiener der UEFA Champions League 2010/11 waren Chelsea FC (44,523 Millionen), der FC Schalke 04 (39,750 Millionen), Real Madrid CF (39,288 Millionen), der FC Internazionale Milano (37,982 Millionen), der FC Bayern München (32,562 Millionen) und Tottenham Hotspur FC (31,133 Millionen).

Die insgesamt 754,1 Millionen Euro, die an die 32 in der Gruppenphase vertretenen Mannschaften verteilt wurden, bestanden aus einem Festbetrag in Höhe von 413 Millionen Euro sowie 341,1 Millionen Euro aus dem Market-Pool.

Alle Vereine in der Gruppenphase waren berechtigt, schon vor dem ersten Spiel 7,2 Millionen Euro zu bekommen - ein Startgeld von 3,9 Millionen Euro sowie weitere 550.000 Euro pro Gruppenspiel, also insgesamt 3,3 Millionen Euro.

Zusätzlich wurden in der Gruppenphase Leistungsprämien bezahlt: Die Mannschaften bekamen 800.000 Euro für jeden Sieg und 400.000 Euro für jedes Unentschieden. Die 16 Vereine, die das Achtelfinale erreicht hatten, bekamen zusätzliche 3 Millionen Euro, die acht Viertelfinalisten 3,3 Millionen Euro und die vier Halbfinalisten, darunter Real Madrid und Schalke, 4,2 Millionen Euro.

Die Höhe der Gelder aus dem Market-Pool war unter anderem abhängig vom nationalen TV-Markt der teilnehmenden Teams, deshalb variierten die Beträge von Land (oder Nationalverband) zu Land.

Der komplette finanzielle Verteilungsschlüssel der UEFA Champions League 2010/11 kann hier gefunden werden.

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