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United laut Neuer "eine Nummer zu groß"

Zwar kann der FC Schalke 04 die Saison noch immer mit einem Titel abschließen, die UEFA Champions League aber können sie nicht mehr gewinnen. Torwart Manuel Neuer fand nach dem 1:4 im Rückspiel bei Manchester United FC ein Lob für den besseren Gegner.

Aus und vorbei: Auch Manuel Neuer konnte das Unheil im Old Trafford nicht abwenden
Aus und vorbei: Auch Manuel Neuer konnte das Unheil im Old Trafford nicht abwenden ©Getty Images

Im Viertelfinale hatte der FC Schalke 04 beim Titelverteidiger FC Internazionale Milano auswärts eine herausragende Leistung abgeliefert, konnte das Kunststück im Old Trafford aber nicht wiederholen. Nach dem 0:2 im Hinspiel ging auch die zweite Partie gegen Manchester United FC mit 1:4 verloren. Immerhin bleibt der Trost, "die beste deutsche Mannschaft in der UEFA Champions League gewesen zu sein", meinte Torwart Manuel Neuer nach der Partie.

Der Schlussmann der Königsblauen hatte keinen guten Tag erwischt und zwei vermeintlich haltbare Bälle passieren lassen, dennoch kann man ihm allein keinen Vorwurf machen. "Wir hätten in zwei Spielen eine Topleistung abrufen müssen, gegen Manchester United reicht keine Normalform", so Neuer.

"Wir hätten auf jeden Fall zu Null spielen müssen, aber letztendlich war Manchester eine Nummer zu groß für uns", analysierte er weiter. "Es überwiegt ganz klar die Enttäuschung, jede Mannschaft hätte sich gefreut, im Halbfinale zu stehen, aber wir wollten mehr."

Der deutsche Nationaltorwart richtete dann aber auch gleich den Blick auf die kommenden Aufgaben, schließlich kann man die Saison noch mit einem großen Triumph abrunden. "Wir brauchen jetzt Erfolgserlebnisse in der Bundesliga, denn wir wollen im DFB-Pokal den Titel holen", sagte er im Hinblick auf das Pokal-Endspiel gegen den MSV Duisburg am 21. Mai.

Sportdirektor Horst Heldt war in Gedanken noch nicht in Berlin und ärgerte sich viel mehr über vermeidbare Fehler, mit denen Schalke die Red Devils zu Großchancen und letztendlich auch Toren eingeladen hatte. "Auf diesem Niveau wird jeder Fehlpass gleich bestraft. Beim ersten Treffer waren wir in der Vorwärtsbewegung, da darf man den Ball nicht so hergeben. Wir haben noch von etwas mehr geträumt, aber die Mannschaft hat eine klasse Saison gespielt und Historisches geschafft. Die Spieler können stolz darauf sein."

Auch Benedikt Höwedes, der rechtzeitig für das Spiel fit geworden war und dennoch nicht die Schalke-Defensive stabilisieren konnte, musste kurz nach Schlusspfiff eingestehen, dass der Gegner übermächtig war: "Heute müssen wir einfach akzeptieren, dass United besser war und vielleicht auch in der Höhe verdient gewonnen hat. In der Halbzeit hatten wir uns viel vorgenommen, aber als das 1:3 fiel, war alles gelaufen."

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