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Sneijder richtet Blick nach vorne

Das Leben geht weiter: Wesley Sneijder ist nach dem Aus vom FC Internazionale Milano im Viertelfinale gegen den FC Schalke 04 mit seinen Gedanken bereits bei den anstehenden und wichtigen Ligaspielen.

Wesley Sneijder hat nach dem Aus in der Königsklasse das nationale Double im Visier
Wesley Sneijder hat nach dem Aus in der Königsklasse das nationale Double im Visier ©Getty Images

Ein gewisses Maß an Enttäuschung konnte Wesley Sneijder nicht leugnen, schließlich war er mit dem FC Internazionale Milano gerade als Titelverteidiger im Viertelfinale gegen den klaren Außenseiter FC Schalke 04 ausgeschieden. Auf der anderen Seite gab es nach der 2:5-Schlappe im Hinspiel auch schon ein paar Tage Zeit, um sich mit einem möglichen Aus zu beschäftigen und so stellte der Mittelfeldspieler im Anschluss an das 1:2 im Rückspiel bereits die nächsten Partien in den Vordergrund.

Am Samstag geht es für Inter in der Serie A gegen Parma FC weiter, drei Tage später kommt es zum Halbfinal-Hinspiel im Coppa Italia gegen AS Roma. "Man muss zunächst sagen, dass Schalke heute wieder gut gespielt hat", so Sneijder. "Wenn man das Hinspiel mit 2:5 verliert, dann wird es natürlich schwer, aber egal, jetzt können wir nichts mehr tun und müssen nach vorne schauen. Am Samstag haben wir das nächste Spiel und wir wollen noch den Scudetto holen, was sehr schwierig wird. Auch den Coppa Italia darf man nicht vergessen. Wir sind noch im Rennen um zwei Titel und müssen nach vorne schauen."

Eigentlich hatte Inter vor der Partie angekündigt, das Unmögliche mit einer denkwürdigen Aufholjagd doch noch möglich zu machen, aber die Flucht nach vorne blieb weitestgehend aus. So gerieten sie kurz vor der Pause nach dem Tor von Raúl González in Rückstand und kamen lediglich noch zum zwischenzeitlichen Ausgleich durch Thiago Motta, ehe Benedikt Höwedes neun Minuten vor dem Ende alles klar machte. "Als Thiago das Tor gemacht hat, haben wir geglaubt, dass wir es noch schaffen können. Aber wir hätten noch vier Tore machen müssen, das war dann doch etwas viel", sinnierte Sneijder.

"Schalke hat wieder sehr stark gespielt, wie schon in Mailand, auch wenn wir viele Chancen hatten. Wir sind gut reingekommen, aber das Tor hat gefehlt. Wenn man nicht gleich trifft, wird es mit den vier Treffern sehr schwer, besonders wenn man nur 45 Minuten Zeit dafür hat."

Sneider, der gleich in seiner ersten Saison mit Inter das Triple holte und bei der anschließenden FIFA-Weltmeisterschaft mit den Niederlanden bis ins Endspiel vordrang, gab zu, dass er von Schalkes Spielweise nicht sonderlich überrascht war. "Sie haben hervorragende Qualitäten, besonders im Sturm", sagte er und fand dann ein paar nette Worte für den eigenen Anhang. "Unsere Fans stehen immer hinter uns, egal ob in Heimspielen oder auswärts. Auch heute waren sie wieder in Scharen da. Wir müssen für sie spielen, für den Verein und für uns selbst."

Der Spielmacher meinte weiter: "Jetzt müssen wir diese Partie vergessen und sie abhaken. Wir sind draußen, aber wir kämpfen noch um die Meisterschaft und am Samstag geht es gegen Parma in eine neue Runde. Es wird schwierig, aber wir wollen die Liga gewinnen und den Pokal holen. Es ist noch nicht alles verloren."

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