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Inters Sneijder über Raúl, Leonardo und Mourinho

Vor dem Spiel gegen den FC Schalke 04 hat Wesley Sneijder vom FC Internazionale Milano mit UEFA.com über das Wiedersehen mit Raúl González gesprochen und vergleicht Trainer Leonardo mit José Mourinho.

Inters Sneijder über Raúl, Leonardo und Mourinho
Inters Sneijder über Raúl, Leonardo und Mourinho ©UEFA.com

Wesley Sneijder würde "liebend gern" im Endspiel der UEFA Champions League auf seinen ehemaligen Trainer José Mourinho treffen, erst einmal aber freut er sich auf das Viertelfinale gegen den FC Schalke 04 und ein Wiedersehen mit Raúl González.

Der 26-Jährige war zwischen 2007 und 2009 Teamkollege von Raúl bei Real Madrid CF, ehe er sich Inter anschloss und mit den Italienern letzte Saison ausgerechnet im Santiago Bernabéu die Königsklasse gewann. "Raúl ist ein echter Profi", so Sneijder gegenüber UEFA.com. "Er war ein wahrer Kapitän und hat mir viel geholfen, als ich neu in Madrid war, wie ein echter Chef. Es ist schön, ihn mal wieder zu sehen, denn ich habe ihn seit meinem Weggang von Madrid nicht mehr getroffen."

Am Dienstag ist es wieder soweit, wenn Inter im San Siro die Königsblauen zum Viertelfinal-Hinspiel empfängt. "Ich war schon überrascht, als Raúl Madrid verlassen hat, denn er war ähnlich wie [Javier] Zanetti hier bei Inter das Gesicht des Vereins", so Sneijder über den Wechsel des Spaniers in die Bundesliga. "Ich war mir sicher, dass er seine Karriere bei Real beendet, aber er es läuft gut für ihn in Deutschland. Er schießt viele Tore, wie er es schon in Spanien gemacht hat. Wir müssen auf ihn aufpassen."

Für Inter ist es nach dem Duell mit dem FC Bayern München im Achtelfinale und den Spielen gegen den SV Werder Bremen während der Gruppenphase der dritte Gegner aus der Bundesliga in dieser Saison, doch laut Sneijder kann man diese Begegnungen nicht vergleichen. "Wir waren [nach der Viertelfinal-Auslosung] sicher nicht glücklich, wieder auf eine deutsche Mannschaft zu treffen. Gegen sie ist es immer schwierig. Aber wir müssen an uns glauben und haben ein gutes Gefühl."

Zudem hat Inter in der Vergangenheit gezeigt, dass ein Hinspiel im eigenen Stadion kein Nachteil sein muss. Im Achtelfinale bestanden sie in dieser Konstellation gegen die Bayern und im letzten Jahr ging es für sie so durch die komplette K.o.-Runde. "Wir haben letzte Saison gegen Chelsea zuhause angefangen, hatten CSKA [Moskva] zuhause und Barcelona zuhause. Es ist ein gutes Omen für uns."

Nach dem spektakulären Triumph gegen die Bayern in der letzten Runde schickte Ex-Trainer José Mourinho per SMS Glückwünsche an Inters Präsident Massimo Moratti, aber auch Sneijder durfte sich über eine Nachricht des Portugiesen freuen: "Keine Ahnung, ob er es mit den anderen Spielern auch gemacht hat, aber es war schön, von ihm eine SMS zu kriegen. Er ist noch immer einer von uns."

Inter und Mourinho könnten am 28. Mai in London ein Wiedersehen feiern, wenn beide Mannschaften das Endspiel erreichen. "Liebend gern", meint Sneijder. "Ich hoffe, wir schaffen es bis ins Endspiel und hoffentlich schaffen sie es auch. Aber dann wollen wir auch wieder gewinnen."

Mourinhos Nachfolger bei Inter, Rafael Benítez, hatte nicht den gewünschten Erfolg und musste im Dezember Leonardo weichen. "Natürlich hat sich etwas verändert", sinniert Sneijder. "Es scheint, als wäre Leonardo einer von uns. Er ist kein Italiener, ist aber schon so viele Jahre hier und kennt die Kultur. Wir sind sehr zufrieden mit ihm und ich denke, er ist glücklich mit uns."

"Eigentlich spielen wir ähnlich wie im letzten Jahr, aber jetzt sind die letzten zwei Monate am Wichtigsten. Hier kann man Titel holen, also geht es nicht darum, schön zu spielen. Wir müssen unsere Spiele gewinnen. Wir sind noch immer im Rennen um den Finaleinzug und müssen einfach daran glauben, dass wir es wie im letzten Jahr schaffen können."

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