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Van der Vaart froh über Madrid-Los

"Auf dieses Los habe ich gehofft", sagte Tottenhams Rafael van der Vaart, nachdem seiner Mannschaft für das Viertelfinale sein ehemaliger Klub Real Madrid zugelost wurde. Emilio Butragueño erwartet ein spannendes Duell.

Rafael van der Vaart kehrt mit Tottenham nach Madrid zurück
Rafael van der Vaart kehrt mit Tottenham nach Madrid zurück ©Getty Images

Es ist das Wunschlos von Rafael van der Vaart: Sein aktueller Verein Tottenham Hotspur FC trifft im Viertelfinale der UEFA Champions League auf seinen Ex-Klub Real Madrid CF.

Das Hinspiel findet am Dienstag, den 4. April im Santiago Bernabéu statt, acht Tage später kommt es zum Rückspiel an der White Hart Lane. Der 28-jährige niederländische Nationalspieler wechselte im Sommer von Madrid zu den Spurs - und kann es nun kaum erwarten, nach Madrid zurückzukehren.

"Nach dem Los war ich sehr glücklich", so Van der Vaart. "Ich hatte darauf gehofft, es wird fantastisch sein, nach Madrid zurückzukommen. Ich habe da noch viele Freunde und ich freue mich, sie alle wieder zu sehen. Es wird ein tolles Duell, und da wir zuerst auswärts antreten, was ja ein Vorteil ist, bin ich zufrieden."

"Das Bernabéu ist fantastisch. Der Rasen ist super, 90 000 Fans machen Stimmung, es ist einfach ein tolles Gefühl, dort zu spielen. Ich hatte eine super Zeit, als ich da zwei Jahre gespielt habe, es ist ein Traum, dorthin zurückzukehren. Wir haben überhaupt keinen Druck und können einfach unser Spiel machen. Unsere Chance werden wir schon kriegen, da bin ich mir sicher."

Tottenhams Trainer Harry Redknapp fügte hinzu: "Das wird eine tolle Partie, wir freuen uns schon darauf. Ich schätze José Mourinho sehr, er ist ein guter Typ. Zudem ist er ein überragender Trainer, mit Porto und Inter hat er die UEFA Champions League gewonnen und auch bei Chelsea hat er Spitzenarbeit abgeliefert. Für mich sind die beiden Mannschaften aus Spanien die Titelfavoriten. Natürlich ist das ein sehr schwieriges Los für uns, aber auf genau solche Spiele wartest du als Spieler. Für meine Jungs, für mich und für den ganzen Verein ist das ein Traumlos."

Tottenham hofft, dass sich Geschichte nicht wiederholen wird. 1984/85 hatten sie im Viertelfinale des UEFA-Pokals zu Hause mit 0:1 gegen Madrid verloren, die Partie in der spanischen Hauptstadt endete torlos. Real konnte in der damaligen Saison noch den Titelgewinn feiern. Emilio Butragueño, aktuell Direktor für institutionelle Beziehungen bei Madrid, war in beiden Spielen gegen Tottenham mit von der Partie. Nun hofft er, nachdem sich Real zum ersten Mal seit sieben Jahren für das Viertelfinale qualifiziert hat, dass sich die Reise mindestens bis ins Halbfinale fortsetzt. Dort warten entweder der FC Barcelona oder der FC Shakhtar Donetsk.

"Wir sind sehr glücklich, in den letzten Jahren haben wir es ja nie bis ins Viertelfinale geschafft", so Butragueño. "Jetzt haben wir es geschafft und wir werden unser Bestes geben, nun auch ins Halbfinale zu kommen. Die Champions League ist schließlich der wichtigste Wettbewerb in Europa, auf ihr liegt unser Hauptaugenmerk."

"Es wird ein fantastisches Duell, Tottenham hat tolle Offensivspieler, die wissen auch, wie man Fußball spielt. Ich bin mir sicher, dass es keine leichte Aufgabe für uns wird, aber ich hoffe, dass die Mannschaft der Aufgabe gewachsen ist und eine Runde weiterkommt."

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