Ronaldo über Viertelfinal-Einzug begeistert
Donnerstag, 17. März 2011
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Nachdem er unter Schmerzen die "Königlichen" von Real Madrid CF in deren erstes Viertelfinale seit sieben Jahren geführt hatte, sagte Cristiano Ronaldo, er habe vor allen Teams Respekt, die im Lostopf sind.
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Cristiano Ronaldo erklärte, dass er für den Viertelfinal-Einzug von Real Madrid CF in der UEFA Champions League bis an die Schmerzgrenze gegangen sei. Der Triumph über Olympique Lyonnais am Mittwoch im Achtelfinal-Rückspiel zeigt, dass es sich gelohnt hat.
Der Einsatz des portugiesischen Nationalspielers blieb bis zuletzt fraglich. Erst nach einer finalen Besprechung mit Trainer José Mourinho gab der 26-Jährige Grünes Licht. "Das war schon hart an der Grenze, um ehrlich zu sein", sagte Ronaldo nach dem 3:0-Sieg über den letztjährigen Halbfinalisten. "Ich war nicht bei 100 Prozent, aber am Ende habe ich die Entscheidung getroffen, zu spielen. Mourinho fragte mich, und ich sagte: 'Machen wir es'"."
Diese Entscheidung hat sich für den neunmaligen Titelträger ausgezahlt, der im Hinspiel in Frankreich ein 1:1 erreicht hatte. Kurz vor der Pause des Rückspiels bereitete Ronaldo die Führung durch den Brasilianer Marcelo genial vor. Es war der Beginn einer überzeugenden Vorstellung von Real.
"Wir sind alle begeistert", fügte der ehemalige Spieler von Manchester United FC hinzu. "Es war wirklich sehr wichtig, dass wir uns für das Viertelfinale qualifizieren. Denn das hat der Verein zuletzt sechs Jahre in Folge vergeblich versucht."
Weitere Tore durch Karim Benzema (den Ronaldo als "unverzichtbar" für die Mannschaft bezeichnete) und Ángel di María sorgten für den Endstand und dafür, dass sich die Spanier am Freitag zum ersten Mal seit 2004 im Lostopf einer Viertelfinal-Auslosung befinden. Ronaldo ist sich allerdings nicht sicher, wer denn nun der Gegner sein soll.
"Vielleicht wäre es besser, auf einen der Außenseiter zu treffen. Aber gibt es die in der Runde der letzten Acht überhaupt noch?", fragte er. "Jeder Viertelfinalist hat es verdient, so weit gekommen zu sein. Deshalb haben wir vor jedem möglichen Gegner Respekt. Barcelona wäre für mich das schwerste Los. Deshalb wäre es wohl besser, wir würden gegen sie erst später treffen. Es könnte sogar sein, dass Raúl [González] noch einmal ein Gastspiel in seiner Heimat gibt. Aber spekulieren wir nicht zu früh und warten lieber darauf, was passiert."
Auch für Kapitän Iker Casillas wäre eine Rückkehr des ehemaligen Real-Stürmers ins Santiago Bernabéu "etwas besonderes". Er würde aber lieber "erst im Finale in Wembley" auf den FC Schalke 04 treffen.
Der spanische Nationaltorwart sagte: "Wen wir auch immer am Freitag zugelost bekommen; es fühlt sich einfach großartig an, wieder einmal unter den besten acht Mannschaften in Europa vertreten zu sein. Ich denke, das haben wir uns auch verdient. Wir wissen, dass es jeder Gegner bei uns schwer haben wird. Denn unsere leidenschaftlichen Fans werden uns wieder großartig unterstützen."