Lucescu lobt Shakhtars Jungstars

Mircea Lucescu sagte, dass er sich sicher gewesen sei, dass sein FC Shakhtar Donetsk sich gegen AS Roma durchsetzen und ins Viertelfinale der UEFA Champions League einziehen würde, was schließlich mit einem Gesamtergebnis von 6:2 auch überzeugend gelang. Die Spieler, so fügte er hinzu, "haben eine große Zukunft vor sich", und so sieht das auch sein Gegenüber, Vincenzo Montella. Der erstmals auf dieser Bühne als Trainer vertretene Italiener fand trotz der 0:3-Niederlage Positives, denn über die Hälfte der Spielzeit musste seine Elf nach dem Platzverweis für Philippe Mexès in Unterzahl agieren.

Mircea Lucescu, Trainer Shakhtar
Wir haben uns gut vorbereitet, da wir wussten, dass wir den in Rom erarbeiteten Vorsprung nicht einfach so aufs Spiel setzen durften. Wir hatten am Anfang des Spiels Probleme, als die Roma ihre beste Phase hatte und guten Fußball spielte, aber wir waren gut organisiert und konnten uns wieder neu gruppieren und dann unsere Fehler abstellen. Wir haben gut nach vorne gespielt und nachdem wir das erste Tor erzielt hatten, haben wir aufgehört an die Roma zu denken, denn die Zusammenarbeit und Abstimmung unserer Spieler untereinander wurde dann immer besser.

Die Roma wurde mit dem Platzverweis für Philippe Mexès immer nervöser. Wir haben viele junge Spieler, die sehr schnell sind und das konnte man dann deutlich merken. Ich bin sehr zufrieden mit den Spielern, vor ihnen liegt eine große Zukunft. Man darf nicht sagen, dass wir nur gewonnen haben, weil die Roma zu zehnt gespielt hat. Wir haben auch gegen elf Mann gut gespielt und hätten auch so gewonnen. Ich habe solch ein Ergebnis erwartet, denn ich habe Vertrauen in meine Mannschaft, ich vertraue unserer Vorbereitung und der Atmosphäre im Stadion und unseren Fans.

Vincenzo Montella, Trainer Roma
Vor dem Spiel habe ich meine Spieler aufgefordert zu beweisen, dass wir uns unabhängig vom Ergebnis und vom Weiterkommen verbessern. Ich bin zufrieden, denn die Einstellung war sehr gut und wir haben sehr gut gespielt, solange es noch elf gegen elf war. Dann musste Mexès vom Feld und es ist schwierig, auf diesem Niveau zu zehnt zu spielen, besonders gegen eine Mannschaft wie Shakhtar. Sie können den Ball sehr gut in den eigenen Reihen halten und lassen ihn dann über den ganzen Platz laufen.

Wir haben ein gutes Spiel hingelegt, aber erneut haben wir das Spiel nur zu zehnt beendet und wir hatten ein paar Spieler, die Gelb für vermeidbare Fouls kassiert haben. Ich denke, dass wir uns verbessern und wir sollten uns von dieser Niederlage nicht runterziehen lassen - das war das Hauptproblem innerhalb der Mannschaft, als ich sie übernommen habe.