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Shakhtars Srna will Geschichte schreiben

Darijo Srna spricht vor dem Achtelfinal-Rückspiel der UEFA Champions League des FC Shakhtar Donetsk gegen AS Roma von einem "historischen Spiel für den Verein und den ukrainischen Fußball".

Darijo Srna glaubt, dass Shakhtar Donetsk Geschichte schreiben kann
Darijo Srna glaubt, dass Shakhtar Donetsk Geschichte schreiben kann ©Getty Images

Auf diesen Moment haben die Fans des FC Shakhtar Donetsk seit Jahren gewartet. Mit dem Einzug ins Achtelfinale der UEFA Champions League befindet sich ihre Mannschaft bereits in unbekannten Gewässern, doch ihre Reise muss hier noch lange nicht enden.

Shakhtar stand noch nie zuvor in der K.-o.-Runde der europäischen Königsklasse. Am Dienstag müssen die Ukrainer ihren 3:2-Vorsprung aus dem Hinspiel verteidigen, und Kapitän Darijo Srna hat angekündigt, dass er alles tun wird, damit sein Team auf dem Boden bleibt. Gleichzeitig ist er aber auch zuversichtlich, dass der ukrainische Meister den Einzug ins Viertelfinale schafft.

"Wir dürfen keinesfalls denken, dass der Job schon erledigt ist", sagte der kroatische Nationalspieler. "Nichtsdestotrotz haben wir eine hervorragende Chance. Ich glaube, das Rückspiel gegen die Roma wird ein historisches Spiel für den Verein und den ukrainischen Fußball. Die Mannschaft hat sich den Sieg in Rom verdient und erreicht, was wir uns vorgenommen hatten. Jeder Spieler von Shakhtar hat gezeigt, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Wir haben die Roma sehr genau studiert, das war der Schlüssel. Trotzdem müssen wir auch in Donezk unsere Leistung bringen. Ich bin mir sicher, dass die Partie am Dienstag sehr schwer werden wird."

Shakhtar braucht für den Einzug ins Viertelfinale zwar keinen Sieg, dennoch werden die Fans laut Srna offensive Gastgeber zu sehen bekommen, denn das ist Mircea Lucescus Philosophie. Und die Hausherren haben eine stolze Heimbilanz zu verteidigen - die letzten 18 Heimspiele haben sie allesamt gewonnen und in der Donbass Arena noch nie verloren.

Die letzte Heimniederlage datiert vom 22. Oktober 2008, damals gab es im alten RSC Olimpiyskiy ein 0:1 gegen den Sporting Clube de Portugal. "Wir werden von Beginn an auf Angriff spielen, denn die Gastgeber spielen immer offensiver als die Gäste", sagte Srna.

Olexiy Gai, der im Hinspiel fehlte, sieht ebenfalls eine große Chance in der Partie gegen die Giallorossi. "Wir sind einen Schritt entfernt von einem historischen Erfolg", sagte der 28-jährige Mittelfeldspieler. "Aber dieser letzte Schritt wird nicht einfach. Ich glaube, das Rückspiel in Donezk wird sogar noch schwerer als das Hinspiel in Rom."

Gai ist sich auch durchaus bewusst, dass die Italiener durch den Trainerwechsel zu Vincenzo Montella neuen Schwung bekommen haben. "Es ist unmöglich, die Situation in einer anderen Mannschaft zu bewerten, aber ich denke, die Roma hat durch den Trainerwechsel neues Selbstvertrauen bekommen."

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