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Montella hat mit Roma viel vor

Vor seinem ersten Spiel als Trainer in der UEFA Champions League hofft Vincenzo Montella auf ein Weiterkommen seiner Roma, doch die Italiener verloren das Hinspiel mit 2:3 und Shakhtar Donetsk ist im eigenen Stadion seit 2008 ungeschlagen.

Vincenzo Montella hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben
Vincenzo Montella hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben ©Getty Images

Vincenzo Montellas Trainerdebüt in der UEFA Champions League stellt ihn gleich vor die erste Bewährungsprobe. Der Italiener muss mit seiner AS Roma zum FC Shakhtar Donetsk reisen, um die 2:3-Hinspielniederlage aus dem Achtelfinale, bei welcher Claudio Ranieri noch Trainer der Mannschaft war, noch umzudrehen. Nun muss sich Montella überlegen, wie er den Ukrainern die erste Heimniederlage seit Oktober 2008 zufügen kann.

Im Exklusivinterview erklärt der 36-Jährige unter anderem, wie er zu seinem Trainerposten gekommen ist und welche Chancen er sich für das Rückspiel ausrechnet.

Wie haben Sie von Ihrem neuen Job als Trainer erfahren?

Montella: Ich wurde am Vorabend informiert. Am nächsten Tag sollte ich eigentlich nach Barcelona fliegen, um die Spieler von Barcelona zu beobachten. Doch dann hat sich schnell alles geändert. Natürlich habe ich die Nachrichten verfolgt und man hat mir gesagt, ich solle mit dem Abflug noch warten. Einen Tag später wurde mir mitgeteilt, dass ich eine Chance auf den Trainerposten bei der Roma hätte. Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht, habe mir sämtliche Möglichkeiten ausgemalt. Es war ja noch nicht sicher, dass ich den Job auch bekommen würde.

Wie denken Sie über das Rückspiel?

Montella: Shakhtar ist ein gutes Team, das haben sie im Olympiastadion gezeigt. Sie haben junge Spieler, die eine große Zukunft vor sich haben und einen erfahrenen Trainer, der sich im italienischen Fußball auskennt. Aber im Fußball ist immer alles möglich. Wir haben sicher das Potenzial, ein gutes Spiel zu zeigen, obwohl wir wissen, dass Shakhtar seit ein paar Jahren nicht mehr zu Hause verloren hat. Aber das macht nichts, jede Serie geht einmal zu Ende.

Haben Sie mit Ranieri über Shakhtar gesprochen?

Montella: Nein. Wir haben uns über andere Dinge unterhalten, aber nicht über fußballspezifische Sachen. Ich werde mir meine eigene Meinung bilden und mich nicht durch äußere Faktoren beeinflussen lassen, auch nicht von einem Experten und hochgeschätzten Trainer wie Ranieri.

Welche Erinnerungen haben Sie als Spieler an die UEFA Champions League?

Montella: Für einen Spieler ist es eine ganz andere Motivation, in der Champions League zu spielen als in der Meisterschaft. Es gibt nicht viele Spiele, in denen man so motiviert ist wie in der Champions League. Jeder Spieler träumt davon, in diesem Wettbewerb zu spielen. Ich liebe es und ich weiß, wie wichtig es ist, in die nächste Runde einzuziehen.

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