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Chelsea ist für Terry noch immer eine Macht

John Terry ist nicht der Ansicht, dass Chelsea auf dem absteigenden Ast ist. Vielmehr verspürt er großen "Hunger", nach den Enttäuschungen in der Liga wenigstens in der UEFA Champions League erfolgreich zu sein.

John Terry (rechts) im Training in Kopenhagen mit Neuzugang Fernando Torres
John Terry (rechts) im Training in Kopenhagen mit Neuzugang Fernando Torres ©Getty Images

Mit nur einem Sieg aus den letzten fünf Spielen und keinem einzigen Tor in den letzten drei Partien kann man durchaus behaupten, dass Chelsea FC gerade eine Talsohle durchläuft.

In den letzten beiden Jahren haben die Blues den FA Cup gewonnen, doch diesmal sind sie am letzten Samstag an Everton FC gescheitert. Zudem sind die Chancen auf die englische Meisterschaft nur noch sehr gering, deshalb ist für einige Vertreter der englischen Presse klar, dass der letztjährige Doublegewinner auf dem absteigenden Ast ist. John Terry trat dieser Ansicht am Tag vor dem Achtelfinal-Hinspiel in der UEFA Champions League beim FC København vehement entgegen.

Der 30-jährige Chelsea-Kapitän Terry stellte sich schützend vor seine Mannschaft: "Wir sind enttäuscht über unsere letzten Ergebnisse, aber es ist falsch, wenn behauptet wird, dass wir zu alt sind. Vor zwei Jahren hatten wir eine ähnliche Schwächephase und auch damals haben alle behauptet, dass wir zu alt wären. Aber als wir in der letzten Saison das Double gewonnen haben, da hat sich niemand für unser Alter interessiert."

Das Durchschnittsalter von Chelseas Startelf am Samstag gegen Everton war 28, doch Schlüsselspieler wie Terry, Ashley Cole, Frank Lampard und Didier Drogba sind alle schon über 30 und haben teilweise auch immer wieder Probleme mit Verletzungen. Die Uhr tickt unaufhaltsam, deshalb wird diese Generation alles dafür tun, um das große Ziel doch noch zu erreichen - den Triumph in der UEFA Champions League.

"Wir haben große Qualität in der Mannschaft, mit Fernando Torres und David Luiz [der nicht spielberechtigt ist] sind wir sogar noch stärker geworden. Im Verlauf einer Saison erlebt jeder Fußballer einmal schwere Zeiten. Ich bin enttäuscht, aber ich gebe nicht auf. Wir sind selbstbewusst und haben auf jeden Fall die Qualität, um ganz oben mitzuspielen."

Die Tatsache, dass das diesjährige Finale ausgerechnet in London stattfindet, sorgt bei den Blues für zusätzliche Motivation und "Hunger". Terry meinte weiter: "Es wird kein Spaziergang gegen eine starke Mannschaft von København, die uns unter Druck setzen wird und gefährlich bei Kontern ist. Aber wir sind hungrig und wenn alles passt, haben wir eine Chance, im Mai in Wembley den Titel zu holen."

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