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Milito: Der Glaube ist zurück

Unter dem neuen Trainer Leonardo hat Inter zurück zu alter Stärke gefunden, was für Diego Milito im Hinblick auf die Partie gegen Bayern am Mittwoch genau zum richtigen Zeitpunkt kommt.

Laut Diego Milito hat sich Inter unter Leonardo wieder stabilisiert
Laut Diego Milito hat sich Inter unter Leonardo wieder stabilisiert ©UEFA.com

Nach dem Gewinn des Triples in der letzten Saison unter José Mourinho startete der FC Internazionale Milano natürlich mit breiter Brust in die Spielzeit 2010/11. Nichts konnte sie aufhalten, dachte man im Lager der Nerazzurri. Allerdings konnten sie ihre Form in der neuen Saison nicht halten, und so wurden sie unsanft auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt.

Laut Diego Milito hat Inter seine Lehren aus dem durchwachsenen Herbst gezogen. Unter dem neuen Trainer Leonardo kam das Selbstvertrauen zurück, was entscheidend sein könnte im Hinblick auf das Achtelfinal-Hinspiel der UEFA Champions League am Mittwoch gegen den FC Bayern München. "Wir hatten einen komischen Saisonstart, mit vielen Verletzungen", sagte der 31-jährige Stürmer im Gespräch mit UEFA.com. "Aber mittlerweile läuft es wieder besser."

Leider aus Sicht des dreimaligen Europapokalsiegers fällt Milito - der beim 2:0-Finalsieg gegen die Bayern im letzten Mai beide Treffer erzielte - diesmal aus, weil er sich Anfang des Monats eine Oberschenkelverletzung zugezogen hat.

Der argentinische Nationalspieler ist nicht der einzige, der im Vergleich zur Begegnung im Santiago Bernabéu nicht mehr dabei ist. Mourinho ging im Sommer zu Real Madrid CF, und nach der kurzen Amtszeit von Rafael Benítez trägt nun Leonardo die Verantwortung.

"In seinen zwei Jahren bei uns hat Mourinho diesem Team eine Menge gegeben", sagte der langjährige Kapitän Javier Zanetti. "Die Mentalität, die er den Spielern eingeimpft hat, seine Vorstellung von Fußball; die Mannschaft ist ihm gefolgt, deshalb haben wir so viel gewonnen. Jetzt ist Leonardo bei uns. Er ist ein ganz anderer Trainer, aber wie Mourinho ist er sehr klug und kennt sich im Fußball aus." Milito fügte hinzu: "Als Leonardo hier ankam, hat er uns Selbstvertrauen gegeben. Ich denke, das ist entscheidend."

Ebenfalls sehr wichtig war die Rückkehr von verletzten Schlüsselspielern. Mittlerweile denkt man im Lager von Inter, dass die Begegnung mit den Bayern genau zur richtigen Zeit kommt. "Jetzt hat der Trainer wieder viel mehr personelle Alternativen und die Mannschaft ist stabil", erklärte Milito. "Wir glauben wieder an uns. Das ist einer der Punkte, die sich in den letzten Monaten verbessert haben. Der Triumph bei der FIFA-Klubweltmeisterschaft hat uns zusätzliches Selbstvertrauen gegeben."

"Bayern ist die Mannschaft, gegen die wir letzte Saison das Finale gespielt haben. Ich denke, das sagt alles", so Zanetti. "Diesmal ist es zwar das Achtelfinale, aber trotzdem sind es zwei ganz wichtige Spiele für beide, denn wir wollen im Wettbewerb bleiben. Auch wenn es kein Finale ist, müssen wir zu 100 Prozent fokussiert sein."

"Wir versuchen immer, jeden Titel zu gewinnen; wir haben in der Liga immer noch eine Chance, wir stehen im Halbfinale der Coppa Italia und haben auch in der Champions League alles selbst in der Hand", meinte er weiter. "Es ist wichtig, das Hinspiel zu gewinnen, aber in erster Linie wollen wir ohne Gegentor bleiben. Es wird schwer, denn Bayern ist eine große Mannschaft."

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