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Mexès fordert bessere Defensivarbeit

Philippe Mexès von der AS Roma hofft vor dem Duell gegen den FC Shakhtar Donetsk vor allem darauf, dass die Abwehr besser funktioniert als zuletzt: "Wir haben zu viele Treffer kassiert und müssen uns verbessern."

Philippe Mexès ärgern die zuletzt vielen Gegentreffer
Philippe Mexès ärgern die zuletzt vielen Gegentreffer ©Getty Images

Ohne Philippe Mexès, der nach einer Konfrontation mit dem vierten Offiziellen zuletzt zwei Spiele gesperrt gefehlt hatte, verlor die AS Roma ihre letzten beiden Partien in der Serie A und kassierte dabei sieben Treffer. Am Mittwoch im Achtelfinalhinspiel der UEFA Champions League gegen den FC Shakhtar Donetsk steht der Innenverteidiger wieder zur Verfügung, aber er weiß natürlich auch, dass die Probleme in der Abwehr damit noch lange nicht verflogen sind.

Der 28-Jährige entschuldigte sich sofort nach dem Vorfall, der sich am 2. Februar beim 1:1 gegen Brescia Calcio gegen Ende der Partie zugetragen hatte. "Ich habe einen Fehler gemacht, und es tut mir wirklich Leid", sagte er. "Ich neige dazu, zu viel zu sprechen, aber das ist meine Natur." Doch es liegt eher an lascher Verteidigungsarbeit als an unreflektiertem Gerede, dass die Roma seiner Ansicht nach zuletzt so viele Gegentreffer hinnehmen musste.

Am vergangenen Wochenende verlor die Roma zu Hause mit 0:2 gegen SSC Napoli, aber der 20-malige französische Nationalspieler meinte, dass "es nicht bedeutet, dass es keine Niederlage gegeben hätte, wenn ich gespielt hätte". Er glaubt, eine gewisse Sorglosigkeit sei das Problem. "Wir haben zu viele Gegentreffer kassiert und müssen uns verbessern", sagte er. "Wir hatten manchmal auch ein wenig Pech, aber es ist klar, dass es leichter ist, Spiele zu gewinnen, wenn wir besser aufpassen."

Vor dem Spiel gegen die Ukrainer standen bei der Roma mehrere Themen im Mittelpunkt, die eher für Unruhe sorgen. Möglicherweise hat der Klub demnächst neue Besitzer, darüber hinaus laufen im Sommer zahlreiche Spielerverträge aus. Mexès musste sich zuletzt auch Fragen zu seiner Zukunft gefallen lassen, ist jedoch entschlossen, in der Gegenwart zu leben - und die heißt Shakhtar, eine ganz wichtige Aufgabe.

"Im Moment versuche ich einfach nur, so gut wie nur möglich zu spielen", erklärte er. "Schließlich kann es durchaus sein, dass ich mich in meinem nächsten Spiel schwer verletze, sechs Monate lang ausfalle und auf einmal ohne Vertrag dastehe. Ich muss professionell sein und ich will mein Bestes für dieses Team geben. Ich spiele seit sieben Jahren hier, ich habe also die wichtigste Phase meiner Karriere hier verbracht."

"Wir treffen auf eine sehr starke Mannschaft", sagte Mexès, der 2004 von Auxerre zu den Giallorossi gewechselt war. "Dieses Spiel könnte für die Roma die richtige Medizin sein, und wir werden unser Bestes geben."

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