Sneijder träumt schon vom Finale
Donnerstag, 25. November 2010
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Kaum hatte Inter Mailand mit dem Pflichtsieg gegen Twente das Achtelfinalticket in der UEFA Champions League gebucht, träumte Wesley Sneijder gegenüber UEFA.com schon von der erfolgreichen Titelverteidigung.
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Kaum hatte der FC Internazionale Milano durch den hart umkämpften Sieg gegen den FC Twente das Achtelfinale der UEFA Champions League erreicht, träumte Wesley Sneijder gegenüber UEFA.com schon von der erfolgreichen Titelverteidigung.
"In zwei Spielen kann eine Menge passieren, aber der Sieg gibt uns viel Selbstvertrauen, jetzt müssen wir in dieser Tonart weitermachen", erklärte Inters Nummer 10 mit Blick auf das Achtelfinale. "Wir müssen diesen Titel wieder holen, wir sind schließlich der Titelverteidiger. Warum nicht? Bald kommen einige wichtige Spieler zurück, die uns derzeit verletzt fehlen, dann sind wir noch stärker."
Sneijder spielte eine wichtige Rolle beim Erfolg gegen die Niederländer, von Trainer Rafael Benítez auf der Position von Samuel Eto'o als vorderste Spitze eingesetzt, stellte Sneijder seine Landsleute immer wieder vor große Probleme.
"Wir haben uns dafür entschieden, Sneijder in die Mitte zu stellen und dafür Eto'o auf die linke Seite zu ziehen, damit sie nicht sofort merken, wer unsere vorderste Spitze ist", erläuterte Benítez gegenüber UEFA.com seinen Plan. "Wesley und Goran Pandev sind beide eher klein und flink, deshalb hatten die Innenverteidiger große Probleme, ihnen zu folgen."
Der Plan ging auf und Inter hatte einige gute Möglichkeiten, doch die wurden, nicht zuletzt von Sneijder, ziemlich kläglich vergeben. Später traf der 26-Jährige auch noch mit einem Freistoß die Latte des Twente-Tores , ehe er in der 55. Minute mit einem weiteren Freistoß das Tor des Tages durch Esteban Cambiasso vorbereitete und damit die Negativserie der Nerazzurri von sechs sieglosen Spielen beendete.
Trotz der Krise sei die Stimmung innerhalb der Mannschaft immer "wirklich gut" gewesen, beteuert Sneijder, dem es jetzt angeblich völlig egal ist, wer im Achtelfinale auf die Mailänder wartet: "Letzte Saison haben wir gegen Chelsea und Barcelona gewonnen – wir haben schon vor dem Finale gegen einige gute Mannschaften gespielt, also ist es uns wirklich egal."