Basel sichert sich Rang drei
Dienstag, 23. November 2010
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FC Basel 1893 - CFR 1907 Cluj 1:0
Der Schweizer Meister sicherte sich mit einem 1:0 gegen die Rumänen den dritten Platz der Gruppe E und überwintert damit international.
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Thorsten Fink, der Trainer des FC Basel, hatte seine Elf gegenüber der Heimniederlage gegen die AS Roma - notgedrungen - auf drei Positionen verändert: Anstelle von Benjamin Huggel lief Cabral im zentralen Mittelfeld auf; rechts im Mittelfeld begann Fwayo Tembo anstelle Xherdan Shaqiris, der die Position des kurzfristig ausgefallenen Valentin Stocker auf der linken offensiven Seite einnahm; und im Angriff ersetzte Federico Almerares Marco Streller.
Cluj-Coach Sorin Cârţu hatte im Vergleich zum 0:4 gegen den FC Bayern München gleich fünf Neue aufs Feld geschickt: Torwart Eduard Stăncioiu, Innenverteidiger Cristian Panin, die Mittelfeldakteure Emil Dică und Juan Culio sowie Angreifer Roberto De Zerbi wurden durch Nuno Claro, Tony, Cadú, Dominique Kivuvu und Leo Veloso ersetzt.
Der FC Basel war mit der Absicht gestartet, sich für das 1:2 aus dem Hinspiel zu revanchieren und sich damit an den Rumänen in der Tabelle vorbei zu schieben. Dies gelang dem FCB auf eine Weise, die daran erinnerte, wie er fünf Wochen davor in Rom 3:1 gewann. Spritzig und spielstark setzte er die Rumänen von Beginn weg unter Druck. Die Folge war früh eine Vielzahl klarer Chancen: Bereits in den ersten fünf Minuten setzte Shaqiri mit nicht ungefährlichen Distanzschüssen erste Duftmarken.
Im Hinspiel im September geriet der FCB schon nach einer Viertelstunde in Rückstand; diesmal nutzte er die Startphase, um die Partie in für ihn gelegene Bahnen zu lenken. Einen missglückten Schuss von Rechtsverteidiger Samuel Inkoom schob Almerares zum 1:0 über die Linie (15.).
Der FCB setzte nach, hielt das Tempo weiter hoch und war offensichtlich bestrebt, das 2:0 zu erzielen. Zweimal verpassten die Hausherren den zweiten Treffer nur um Haaresbreite. Zunächst sah Alexander Frei seinen Schuss von Felice Piccolo kurz vor der Torlinie abgewehrt, dann rettete Cadú auf der Linie gegen Behrang Safari. Diese Szenen waren Ausdruck des einzigen Mankos der Basler: ihrer Effektivität. Der FCB schlug schlicht zu wenig Kapital aus seiner drückenden Überlegenheit.
Nach der Pause starteten die Hausherren zwar nicht so forsch wie im ersten Durchgang, dennoch hatten sie das Spiel stets unter Kontrolle. Die nächste Gelegenheit, das Skore zu erhöhen, vergaben Tembo, dessen Schuss aus 18 Metern von Ionuţ Rada abgefälscht wurde und von der Latte zurückprallte, und im Anschluss Alexander Frei, der im Nachschuss am aus seinem Tor eilenden Claro scheiterte.
Nach 73 Minuten schien der FCB belohnt zu werden: Frei traf nach einer Flanke von Inkoom aus der Drehung zum vermeintlichen 2:0. Doch die Basler Freude währte nur kurz: Schiedsrichter Laurent Duhamel verweigerte dem Treffer wegen einer Abseitsstellung die Anerkennung. In der 84. Minute vereitelte Claro mit einer Parade gegen einen Flachschuss von Gilles Yapi eine weitere Basler Möglichkeit. Wenig später wurde Piccolo wegen einer Unsportlichkeit gegen Almerares des Feldes verwiesen (88.).
Auch ohne zweiten Treffer sicherte sich der FCB hochverdiente drei Punkte gegen einen Gegner, der sich in 90 Minuten nicht eine nennenswerte Offensivaktion erspielte.