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Chadli freut sich über Twente

Nacer Chadli sagte, dass der FC Twente das Spiel beim SV Werder Bremen verdient gewonnen habe, wobei ihm einer der Treffer gelang. "Wir waren gefährlicher und haben bessere Chancen herausgespielt", sagte er.

Nacer Chadli erzielt die Führung für Twente
Nacer Chadli erzielt die Führung für Twente ©Getty Images

Der FC Twente ließ sich zwar lange Zeit, doch Nacer Chadli sagte UEFA.com, dass der niederländische Meister immer daran geglaubt habe, die Abwehr des SV Werder Bremen zu überwinden und damit seinen ersten Sieg in der Gruppe A der UEFA Champions League zu schaffen.

Nachdem beide Teams schon das Aluminium getroffen hatten und ihre Torhüter Prüfungen ausgesetzt hatten, war Chadli letztlich derjenige, der Bremens Sebastian Mielitz neun Minuten vor dem Ende bezwingen konnte. Gleichzeitig wurde dadurch eine Serie von acht Spielen ohne Niederlage im Weserstadion in UEFA-Wettbewerben für Bremen beendet.

"Sie hatten zwar mehr Ballbesitz als wir, aber wir waren die gefährlichere Mannschaft und hatten die besseren Chancen", sagte Chadli, dessen intuitive Weiterleitung zu dem Spielzug führte, der mit dem Kopfball von Luuk de Jong zum 2:0 endete – nur drei Minuten nach der Führung. "Wir wussten, dass wir einen Weg finden würden, denn sie haben uns viel Raum gelassen. Ich hatte eine gute Chance, traf aber nur den Pfosten – die nächste Gelegenheit hat dann aber gepasst."

Twente durfte sich allerdings auch bei Schlussmann Nikolay Mihaylov bedanken, der mehrere Male in höchster Not retten musste, dabei half ihm auch der etwas fahrlässige Umgang der Hanseaten mit ihren Großchancen, etwa als Claudio Pizarro vor der Pause nur den Pfosten traf. Bremens Aussichten auf den ersten Dreier in dieser Gruppe wurden erheblich schlechter, als Kapitän Torsten Frings 15 Minuten vor dem Ende mit Rot vom Platz musste. Chadli räumte ein, dass dies das Spiel endgültig zugunsten Twentes kippen ließ.

"Nach der Roten Karte war es leichter für uns, den Ball in unseren Reihen zu halten, da wir einen Mann mehr hatten", sagte der 21-jähirge Belgier, der auch sehr erfreut darüber war, dass es seiner Elf in der Gruppenphase erstmals gelang, zu Null zu spielen. "Wir hatten heute einige Verletzungen und es war nicht einfach für uns. Sie hatten viel Ballbesitz, aber wir standen kompakt und haben die Räume eng gemacht. Wenn wir den Ball hatten, haben wir schnell gekontert und damit konnten sie nicht gut umgehen."

Während die Niederlage Bremen am Ende der Gruppe zurücklässt – fünf Punkte hinter den ersten beiden Plätzen – muss Twente nur zwei Zähler auf diese beiden Mannschaften wettmachen und hat dafür noch zwei Spiele Zeit. Bei nur einer Niederlage in 18 Pflichtspielen dieser Saison geht der Tabellenführer der Niederlande natürlich mit breiter Brust in die kommende Begegnung mit dem letztjährigen Sieger Inter.
"Wir fahren ins San Siro und wollen dort auf keinen Fall verlieren. Es wird sicher nicht einfach werden, aber wir haben nichts zu verlieren", sagte Chadli. "Wir wissen, dass sie viel Ballbesitz haben werden, aber wenn wir unsere Konter so wie heute spielen, dann wäre das ideal."