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Wesley will noch nicht aufgeben

Die Enttäuschung im Lager von Werder Bremen war nach der Niederlage gegen Twente natürlich groß, doch noch möchte Wesley die Flinte nicht ins Korn werfen.

Twente feiert den Sieg in Bremen
Twente feiert den Sieg in Bremen ©Getty Images

Vor dem Spiel gegen den FC Twente hatte sich der SV Werder Bremen viel vorgenommen - mit einem Sieg wollten die Grün-Weißen von der Weser die Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale der UEFA Champions League wahren und die sportliche Krise der vergangenen Wochen endlich beenden. Doch es kam alles anders. Wieder nutze Werder seine zahlreichen Torchancen nicht, wieder wurde Werder am Ende dafür bestraft und musste wieder als Verlierer vom Platz gehen - mit 0:2. Doch die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt: "So lange der zweite Platz rechnerisch noch möglich ist, werden wir darum kämpfen", sagt Werders Mittelfeldspieler Wesley. Jubelstimmung herrschte nach dem Spiel dagegen bei den Niederländern.

Wesley, Mittelfeldspieler SV Werder Bremen
Wir brauchten heute unbedingt drei Punkte, das haben wir nicht geschafft, dementsprechend niedergeschlagen ist auch die Stimmung in der Mannschaft. Der Platzverweis für Torsten Frings kam natürlich zu einem ungünstigen Zeitpunkt, ausschlaggebend war heute aber, dass wir unsere vielen Chancen nicht genutzt haben. Leider gibt es solche Tage, an denen der Ball einfach nicht reingehen will. Wir müssen jetzt noch enger zusammenrücken und dürfen den Kopf nicht hängen lassen, schließlich haben wir noch zwei Spiele in der Champions League vor uns. So lange Platz 2 rechnerisch noch möglich ist, werden wir darum kämpfen.

Nikolay Mihaylov, Torhüter FC Twente
Wir sind jetzt natürlich glücklich, dass wir gewonnen haben, und auch unsere Fans können stolz sein, dass wir einen so großen Klub wie Werder geschlagen haben. Beide Mannschaften hatten heute viele Torchancen, am Ende waren wir vielleicht etwas mehr konzentriert. In der Champions League gibt es nur gute Klubs, am Ende geben Kleinigkeiten den Ausschlag. Nach der Roten Karte für Torsten Frings war es etwas einfacher für uns, weil wir mehr Räume hatten. Wir müssen jetzt Spiel für Spiel denken und an uns glauben - am Ende werden wir sehen, ob das Achtelfinale für uns zu erreichen ist.

Nacer Chadli, Mann des Spiels, Angreifer FC Twente
Wir wollten heute unbedingt drei Punkte holen, um in der Tabelle etwas Abstand zu Werder Bremen zu gewinnen. Das ist uns gelungen - es war ein perfekter Abend, wir sind hochzufrieden. Wir haben das ganze Spiel über daran geglaubt, dass wir noch ein Tor schießen können, denn Werder hat uns viel Platz gelassen. Nach der Roten Karte war es für uns dann natürlich noch einfacher. Auch gegen Mailand wollen wir jetzt punkten. Das wird zwar nicht einfach, aber wir haben nichts zu verlieren.

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