Ronaldo sieht Mourinho-Effekt

Real Madrid CFs Cristiano Ronaldo denkt, dass die Arbeit von José Mourinho im Santiago Bernabéu langsam Früchte trägt, nachdem seine Mannschaft in der Gruppe G der UEFA Champions League sicher mit 2:0 gegen den AC Milan siegte.

Ronaldo trug entscheidend zum Sieg gegen die Rossoneri bei – erst erzielte er in der 13. Minute die Führung, ehe er Sekunden später das 2:0 durch Mesut Özil vorbereitete. Dadurch wurde der 25-Jährige zum Sieger bei UEFA.coms Player Rater gewählt – es war insgesamt eine tolle Nacht für die Merengues. "Ich bin heute Abend ein glücklicher Mann, ich freue mich nicht nur für mich selbst, sondern für die ganze Mannschaft", so der Ex-Flügelspieler von Manchester United FC.

"Wir reagieren gut und sind voller Selbstvertrauen. Natürlich hat der Trainer damit viel zu tun, er hat viel Erfahrung mit dieser Art von Spielen und ich habe wirklich Spaß, mit ihm zusammen zu arbeiten."

Seit er von Manuel Pellegrini im Sommer die Königlichen übernommen hat, hat Mourinho in zehn Pflichtspielen noch keine Niederlage erlitten und seinen Spielern mehr und mehr Selbstvertrauen eingeflößt. "Unser Training zahlt sich aus; Mourinho hat daran viel gearbeitet und wir sind sehr glücklich mit ihm", sagte der portugiesische Nationalspieler.

"Man kann sehen, dass wir geistig und körperlich stark sind. Es gibt Zeiten, in denen du hart arbeitest und die Dinge trotzdem nicht für dich laufen, aber wir sind eine gute Einheit und spielen gut zusammen. Wenn das der Fall ist, können die Spieler auch ihre Stärken zum tragen bringen."

Madrid hat nun fünf Punkte Vorsprung vor Milan und dem AFC Ajax und hat stark Kurs Richtung Achtelfinale genommen. "Was mich zufrieden stellt ist, dass 75 % der Arbeit, um in die nächste Runde zu kommen, bereits erledigt sind", fügte Ronaldo hinzu. "Nun stehen wir oben, wir müssten uns weiter anstrengen, um noch weiter zu kommen."

Milans Schlussmann Marco Amelia derweil war etwas niedergeschlagen, nachdem sein Debüt bei den Rossoneri mit einer Niederlage endete. "Obwohl wir hier her kamen, um ein gutes Ergebnis zu erreichen, können wir das nun vergessen und müssen nach vorne schauen", sagte der Ex-Torwart von Genoa CFC. "Was auch immer man denken mag, wir sind Milan und müssen stark bleiben. Auf dem Papier sind wir und Madrid immer noch die Favoriten auf das Weiterkommen, aber Ajax hat eine starke junge Mannschaft, und wir wissen, dass wir nun in allen verbleibenden Spielen punkten müssen."