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Bayern mit Mühe zum dritten Dreier

FC Bayern München - CFR 1907 Cluj 3:2
Die Bayern gerieten gegen die Rumänen zwar in Rückstand, gewannen am Ende aber auch ihr drittes Spiel.

Bayern mit Mühe zum dritten Dreier
Bayern mit Mühe zum dritten Dreier ©UEFA.com

Der FC Bayern München hat auch das dritte Spiel der Gruppe E der UEFA Champions League gewonnen und CFR 1907 Cluj mit 3:2 bezwungen. Der rumänische Meister ging zwar in Führung, brachte sich aber noch in der ersten Halbzeit durch zwei Eigentore selbst auf die Verliererstraße, den dritten Treffer der Münchner erzielte Mario Gómez.

Die Bayern übernahmen erwartungsgemäß von Beginn an die Kontrolle gegen defensiv eingestellte Gäste, die sich zunächst nur sporadisch über die Mittellinie trauten. Allerdings fanden die Münchner keine Lücke im rumänischen Abwehrverbund, und so dauerte es bis zur 18. Minute, ehe es die erste nennenswerte Möglichkeit gab. Holger Badstuber versuchte es mit einem Freistoß aus 30 Metern, der genau in den Armen von Cluj-Torhüter Eduard Stăncioiu landete.

Auf der Gegenseite gab es kurz darauf den ersten richtigen Aufreger, als Felice Piccolo den Ball nach einer Flanke von Roberto De Zerbi aus fünf Metern über die Latte schoss. In der 28. Minute leisteten sich die Bayern die nächste Nachlässigkeit in der Abwehr und wurden diesmal auch dafür bestraft. De Zerbi zirkelte einen Freistoß von der rechten Seite mit links auf den langen Pfosten, wo Innenverteidiger Cadú zur Stelle war und aus kurzer Distanz das 1:0 für Cluj köpfte.

Die Bayern ließen sich davon nicht beeindrucken und kamen vier Minuten später zum Ausgleich. Toni Kroos bekam den Ball von Thomas Müller serviert, seinen scharfen Querpass lenkte ausgerechnet Cadú ins eigene Tor. Nur sechs Minuten später gingen die Bayern in Führung, kurioserweise erneut durch ein Eigentor. Nach einer Ecke von Badstuber unterlief Stăncioiu den Ball, und vom Körper von Cristian Panin trudelte er über die Linie.

In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gab es noch einen Schreckmoment für die Gastgeber. Nach einem schnellen Angriff der Rumänen lief Lacina Traoré alleine auf Bayern-Keeper Jörg Butt zu, doch sein Schuss klatschte an den Pfosten. Nach dem Seitenwechsel dauerte es sieben Minuten, ehe Bayern zur nächsten Gelegenheit kam. Thomas Müller versuchte es aus 20 Metern mit einem Schlenzer in die lange Ecke, doch der Ball segelte über die Latte.

Zwei Minuten später zog Kroos aus 25 Metern ab, traf aber nur das Außennetz. Die Bayern drängten danach auf die Vorentscheidung und erhöhten das Tempo, immer wieder kamen sie gefährlich in den Strafraum der Rumänen, doch der letzte Pass kam nicht an. Nach einer Stunde gab es wieder einen Freistoß aus 22 Metern, mit dem Badstuber am glänzend parierenden Stăncioiu scheiterte.

Die Bayern hatten das Geschehen in dieser Phase zwar im Griff, mussten sich in der 71. Minute aber bei Butt bedanken, dass sie nicht den Ausgleich kassierten. Der Schlussmann lenkte einen strammen Schuss von De Zerbi aus 20 Metern über den Querbalken. In der letzten Viertelstunde wurden die Gäste etwas offensiver, um doch noch zum Ausgleich zu kommen, doch dadurch eröffneten sich Räume für die Bayern.

In der 78. Minute schlugen sie daraus Kapital und markierten das 3:1. Stăncioiu konnte einen Schuss von Kroos nicht festhalten, Gómez war im Nachsetzen einen Schritt schneller als Piccolo und drückte den Ball über die Linie. Cluj gab sich aber auch danach noch nicht geschlagen und kam in der 86. Minute noch einmal heran. Juan Culio beförderte die Kugel mit Hilfe des Pfostens aus zehn Metern ins Münchner Netz, doch danach ließen die Bayern nichts mehr zu.

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