Janko sieht Bremen als unberechenbaren Gegner

Marc Janko weiß genau, dass der SV Werder Bremen ein unberechenbarer Gegner ist, wenn sein FC Twente in der Gruppenphase der UEFA Champions League den ersten Sieg einfahren will.

Thomas Schaafs Mannschaft ist derzeit Elfter in der Bundesliga und spielte zum Auftakt in Gruppe A 2:2-Unentschieden gegen Tottenham Hotspur FC, ehe man bei FC Internazionale Milano 0:4 unterging. Die Unberechenbarkeit von Bremen stellt für Janko ein großes Problem dar.

"Man kann sie mit einem angeschlagenen Boxer im Ring vergleichen", sagte der Stürmer, der im Sommer vom FC Salzburg nach Enschede gewechselt war. "Dann kann der Gegner am gefährlichsten sein. Man weiß nicht, was er tun wird. Das wird ein schwieriges Spiel für uns."

"Bremen ist eine erstklassige Mannschaft, die in den letzten Jahren in der deutschen Liga immer mit vorne dabei war", fügte er hinzu. "Das mag jetzt vielleicht nicht der Fall sein, aber so ist es auch mit Bayern [München], und die sind auch sehr stark. Sie haben viel Qualität, aber hoffentlich finden wir Mittel und Wege, um sie niederzuringen und den Sieg einzufahren."

Zu diesem Zeitpunkt ist ein Sieg extrem wichtig. Da beide Mannschaften nach zwei Spielen einmal Unentschieden gespielt und einmal verloren haben, sind die beiden führenden Teams schon drei Punkte weg. Janko meinte: "Wir müssen mit einer kontrollierten Offensive agieren. Wir können nicht Harakiri spielen. Wir müssen aufs Tor schießen und treffen."

"Es wird für beide Mannschaften schwierig werden", fügte er hinzu. "Wenn man die Fans 90 Minuten lang im Rücken hat, hilft es einem, wenn man müde ist; wenn man hinten liegt, feuern sie einen noch mehr an. Hier herrscht eine gute Atmosphäre. Beide Mannschaften haben jetzt einen Punkt, und wenn wir weiterkommen wollen, müssen wir gewinnen. Dafür werden wir alles geben."

Janko hat bislang in Gruppe A noch kein Tor erzielen können, dafür in der Eredivisie in neun Spielen vier Treffer erzielt, doch der österreichische Nationalspieler ist noch nicht zufrieden: "Wichtig ist, dass ich mir Chancen erarbeite. Leider war ich noch nicht so erfolgreich, aber es wäre großartig, gegen Bremen zu treffen. Ich musste mich erst an die Spielweise gewöhnen, hier geht es etwas schneller zu als in Österreich. Im letzten Spiel hab ich einen Schritt nach vorne gemacht. Ich kann mich aber immer noch verbessern."