Shakhtars Eduardo feiert Wiedersehen mit Arsenal
Montag, 18. Oktober 2010
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"Ich hatte dort einige tolle Momente", sagt Eduardo über seine Zeit bei Arsenal FC, bevor er heute Abend mit seinem neuen Verein FC Shakhtar Donetsk erstmals an die alte Wirkungsstätte zurückkehrt.
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Die Rückkehr von Eduardo nach London gehört heute Abend zu den interessantesten Randgeschichten des dritten Spieltags der UEFA Champions League. In der Gruppe H tritt er mit seinem neuen Verein FC Shakhtar Donetsk bei seinem Ex-Arbeitgeber Arsenal FC an.
Der in Brasilien geborene Kroate war im Sommer nach drei Jahren bei Arsenal in die Ukraine gewechselt. Zwar erzielte er für die Gunners in 41 Ligaspielen immerhin acht Tore, doch besonders bleibt er wegen seiner Horror-Verletzung in Erinnerung, als er sich im Februar 2008 das Bein brach und fast ein Jahr lang ausfiel.
Nach seiner Genesung war er jedoch nicht mehr erste Wahl und nahm deshalb das Angebot des ukrainischen Meisters an. "Ich bin fast 28 Jahre alt und habe meine Entscheidung getroffen. Die Verletzung ist Vergangenheit und ich will gar nicht mehr darüber reden. Jetzt bin ich wieder komplett fit, kann Fußball spielen und genieße meine Zeit bei Shakhtar."
Dies fällt ihm auch nicht besonders schwer, schließlich dominiert Shakhtar die ukrainische Liga derzeit nach Belieben und ist mit fünf Punkten Vorsprung unangefochtener Tabellenführer. "Ich lebe in einer tollen Stadt und der Verein ist super. Wir haben tolle Trainingsbedingungen und eines der besten Stadien Europas. Bei der Eingewöhnung haben mir die sieben oder acht Brasilianer in unserem Team geholfen."
"Ich hatte einige tolle Momente bei Arsenal und habe viel Respekt für die Fans und Trainer Wenger. Auf der anderen Seite will ich mein Bestes geben und hoffentlich mit einem guten Ergebnis nach Hause fahren."
Sein neuer Trainer Mircea Lucescu ist derweil überzeugt, dass Eduardo bei Shakhtar noch viel erreichen kann. "Er ist ein absoluter Profi, sehr intelligent und trickreich. Ich hoffe, er kann die Verletzung, die er in England erlitten hat, für 90 Minuten ausblenden. Es wird ein emotionaler Abend für ihn. Er wollte unbedingt bei Arsenal bleiben, aber die Verletzung hat ihm zu viele Probleme bereitet. Jetzt hilft ihm Shakhtar dabei, sein volles Potenzial auszuschöpfen."