UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Messi und Barça glänzen schon wieder

FC Barcelona - Panathinaikos FC 5:1
Lionel Messi sorgte dafür, dass der griechische Führungstreffer durch Sidney Govou nur eine Randnotiz dieses Spiels blieb.

Zeigte den Gegnern die Zunge - Messi war wieder einmal in Spiellaune
Zeigte den Gegnern die Zunge - Messi war wieder einmal in Spiellaune ©Getty Images

Lionel Messi inspirierte den FC Barcelona mit zwei typisch magischen Toren und zwei Vorlagen zu einem 5:1-Sieg gegen Panathinaikos FC. Es war ein toller Fußballabend, der ein bisschen an seine Vier-Tore-Gala im Viertelfinal-Rückspiel gegen Arsenal FC in der letzten Saison erinnerte.
Obwohl die Katalanen früh durch Sidney Govou in Rückstand gerieten, zerlegten Messi, David Villa, Pedro Rodríguez und Daniel Alves die Gäste-Abwehr danach in ihre Einzelteile, auch acht oder neun Tore wären möglich gewesen.

Als der griechische Meister in der 20. Minuten mit 1:0 in Führung ging, sah alles nach einer großen Überraschung aus. Alexandros Tzorvas spielte einen langen Ball, Djibril Cissé legte mit der Hacke ab, so dass Govou Éric Abidal entwischte, um den Ball dann wuchtig an Víctor Valdés vorbei ins Tor zu befördern. Die entzückten Gästefans konnten sich vor Freude kaum einkriegen.

Es war zwar ein sehenswerter Treffer, doch schon zuvor hatte Barcelona außerordentlich guten, attraktiven und phasenweise einfach brillanten Fußball gezeigt. Hätte Tzorvas nicht erstklassig reagiert, hätte die Mannschaft von Nikos Nioplias schon nach elf Minuten hoffnungslos im Rückstand gelegen. Messi zeigte seine Klasse gleich per Flugkopfball nach einer Flanke von Pedo, dann setzte der kleine Magier Andrés Iniesta in Szene, der den Ball zu Xavi Hernández spielte, dessen Fernschuss wieder einmal eine gute Parade von Tzorvas erforderte.

Nach Govous Husarenstück schlug Barça erbarmungslos zurück. Kaum zwei Minuten später brachte Xavi den Ball per Traumpass zu Messi, der mit seinem berühmten linken Fuß den Ausgleich erzielte. Das verstärkte Barcelonas Passmaschinerie noch einmal, doch es brauchte einen Standard, um die Hausherren in Führung zu bringen: Xavis Ecke wurde von Sergio Busquets weitergeleitet, so dass Villa am langen Pfosten in der 33. Minute das 2:1 markieren konnte.

Dann war es wieder Zeit für Messi-Zauber: Kurz vor der Pause setzte er einen echten Knaller an die Latte, der das Gestänge erzittern ließ, eher er einen weiteren dieser unvergesslichen Momente produzierte. Er bekam den Ball von Alves, spielte jeweils mit Xavi und dann mit Pedo Doppelpass, um durch die Innenverteidigung um Jean-Alain Boumsong und Cédric Kanté einfach so hindurch zu spazieren, bevor er sein Traumtor vollendete.

Selbst die Tatsache, dass er in der zweiten Halbzeit einen Strafstoß vergab, den Tzorvas zehn Minuten nach der Pause problemlos halten konnte, vermochte Messis Leistung an diesem Abend nicht zu schmälern. Die Punkte waren eingefahren, und Josep Guardiola rotierte sein Team noch ein wenig durch, da umrundete seine Nummer 10 den starken Tzorvas und sah seinen Schuss von einem Innenpfosten zum anderen springen, ehe Pedro ihn dann über die Linie drückte. Das letzte Wort hatte Alves per Kopf, und Messi hatte ihm den Ball aufgelegt und so den Schlusspunkt unter einen großartigen Abend gesetzt.