UEFA.com funktioniert besser bei anderen Browsern
Um das bestmögliche Erlebnis zu haben, empfehlen wir, Chrome, Firefox oder Microsoft Edge zu verwenden.

Partizan hat die besseren Nerven

RSC Anderlecht - FK Partizan 2:2
(Gesamt: 4:4, Partizan siegt 3:2 im Elfmeterschießen)
Anderlecht holte zwar gegen die Serben einen 0:2-Rückstand auf, verschoss aber dann gleich drei Strafstöße.

Cordova Cleverson Gabriel "Cleo" feiert das 1:0 für Partizan
Cordova Cleverson Gabriel "Cleo" feiert das 1:0 für Partizan ©Getty Images

Der RSC Anderlecht holte zwar gegen FK Partizan einen 0:2-Rückstand auf, verlor am Ende aber im Elfmeterschießen.

Cléo köpfte die Gäste in Brüssel nach 15 Minuten nach einer Ecke in Führung, acht Minuten nach der Pause schoss er Partizan mit seinem zweiten Treffer scheinbar in die Gruppenphase der Königsklasse. Doch keine 20 Minuten später hatte der belgische Meister ausgeglichen, Romelu Lukaku und Guillaume Gillet sorgten für das 2:2, so übrigens auch das Ergebnis im Hinspiel. Da in der Verlängerung keine weiteren Treffer fielen, musste das Elfmeterschießen entscheiden und hier gelang Vojislav Stanković der entscheidende Treffer für die Serben.

Partizan begann offensiv, musste man doch nach dem Remis im Hinspiel unbedingt treffen, um in die Gruppenphase zu kommen. Ivica Iliev schlug eine Ecke von der rechten Seite in die Mitte und der Brasilianer Cléo köpfte den Ball mit einem geschickten Heber über Torhüter Silvio Proto zum 0:1 ins Netz. Keine fünf Minuten später wäre den Belgiern fast der Ausgleich gelungen, als Radiša Ilić einen Schuss von Mbark Boussoufa durchrutschen ließ, doch das Leder kullerte am Tor vorbei. Dann verzog Matías Suárez nach schönem Solo um einen Meter.

Anderlecht startete aggressiv in die zweite Hälfte, doch Partizan gelang in der 53. Minute das 0:2. Der eingewechselte Aleksandar Davidov schlug eine lange Flanke, an deren Ende Cléo alle Zeit der Welt hatte, den Ball mit der Brust zu stoppen, um ihn anschließend an Proto vorbei ins Netz zu jagen.

Doch "Les Mauves" zeigten eine großartige Moral und kamen nach einer Ecke von Jan Polák durch einen Kopfball von Lukaku zum Anschlusstreffer. Jetzt gab es Chancen in Hülle und Fülle für beide Teams, doch zuerst parierte Proto großartig gegen Nemanja Tomić, dann verpasste Lukaku mit einem Schuss das Tor der Serben um Zentimeter. 20 Minuten vor dem Ende nahm Gillet einen Pass von Lucas Biglia an und katapultierte das Leder aus 20 Metern vorbei an Ilić ins Tor.

In der Verlängerung tat sich dann nicht mehr viel, beide Seiten schienen auf ein Elfmeterschießen hin zu arbeiten. Suárez, Biglia und Boussoufa feuerten für Anderlecht ihre Strafstöße über die Querlatte, da half es auch nichts, dass Proto die Schüsse des Ex-Schalkers Mladen Krstajić und von Aleksandar Davidov parierte. Partizan steht zum zweiten Mal in der Gruppenphase und wird am Donnerstag seine Gegner erfahren.