Sheriff plant Coup gegen Basel

Der FC Sheriff nimmt bereits den zehnten Anlauf, die Qualifikation für die Gruppenphase der UEFA Champions League zu schaffen - wenn es nach den Spielern geht, dann wird es diesmal endlich klappen.

Von 2001/02 bis 2008/09 ist der moldawische Serienmeister in jeder Saison in der zweiten Qualifikationsrunde ausgeschieden, im letzten Jahr kam das Aus in den Play-offs. Olympiacos FC war zu stark, doch immerhin reichte es zu einem Platz in der Gruppenphase der UEFA Europa League, wo sich Sheriff gegen den FC Twente, den FC Steaua Bucureşti und Fenerbahce SK nicht schlecht verkaufte.

Diesmal geht es nach Erfolgen über KS Dinamo Tirana und NK Dinamo Zagreb in den Play-offs gegen den FC Basel 1893. Im Lager von Sheriff ist man fest davon überzeugt, die Gruppenphase der UEFA Champions League zu erreichen.

"Ich denke, wir hatten Glück mit der Auslosung", sagte der senegalesische Stürmer Amath Diedhiou vor dem Hinspiel am Mittwoch in der Schweiz. "Wir hätten auch stärkere Klubs als Basel bekommen können. Wir haben eine gute Chance, die Gruppenphase zu erreichen, dafür werden wir alles tun."

Sheriff kam am Samstag beim FC Dacia Chisinau zu einem torlosen Remis, Basel verlor dagegen mit 1:4 gegen den FC Luzern. Die Mannschaft aus Tiraspol ist nach dem 1:1-Unentschieden bei Dinamo Zagreb vor zwei Wochen und dem anschließenden 6:5-Triumph im Elfmeterschießen voller Selbstvertrauen. Diedhious Sturmpartner Jymmy França, der am Wochenende verletzungsbedingt aussetzen musste, meinte: "Ich habe schon vorher gesagt, dass ich uns einen Sieg gegen Dinamo Zagreb zutraue. Und jetzt habe ich das Gefühl, dass wir auch gegen Basel eine Chance haben."

Kapitän Vazha Tarkhnishvili - der einzige Spieler im Kader von Sheriff, der bei allen zehn UEFA-Champions-League-Teilnahmen des Klubs dabei war - versprühte zusätzlichen Optimismus: "Basel ist ein Verein mit einer großen Geschichte, aber nach den Leistungen in der letzten Saison und dem Sieg gegen Zagreb in diesem Jahr muss Sheriff vor niemandem Angst haben. Wir werden auf den Platz gehen und unser Spiel machen. Und mit Gottes Hilfe haben wir vielleicht genauso viel Glück wie in Zagreb."