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Den Young Boys gelingt die Sensation

Fenerbahçe SK - BSC Young Boys 0:1 (Ges.: 2:3)
Der BSC Young Boys schaffte die große Überraschung: Die Schweizer bezwangen Fenerbahçe SK auswärts dank eines Tores von Henri Bienvenu und stießen in die Playoffs der UEFA Champions League vor.

Emiliano Dudar gelang mit seinen Kollegen gegen Fenerbahçe ein Kraftakt
Emiliano Dudar gelang mit seinen Kollegen gegen Fenerbahçe ein Kraftakt ©Getty Images

Vor einer Woche hatten die Young Boys gehadert: Zu schlecht weggekommen seien sie nach dem 2:2 gegen die Türken. Und in der Tat hatte die Mannschaft von Trainer Vladimir Petković zahlreiche Chancen liegengelassen und hatte mit drei Aluminium-Treffern auch einiges Pech zu beklagen. Doch hatten die Berner aufgrund ihrer starken Darbietung durchaus auch Mut geschöpft, in Istanbul zu bestehen. Und das taten sie auch. Die Schweizer spielten von Beginn weg mutig, offensiv und sie wirkten defensiv auch stabiler als zuletzt in der Meisterschaft. Doch wurden sie von den nicht all zu forschen Istanbulern zunächst auch nicht all zu stark gefordert.

Fenerbahçe schien, wohl auch aufgrund der Eindrücke aus dem Hinspiel, großen Respekt vor den Bernern zu haben. Jedenfalls war vom vielerorts erwarteten Angriffsspektakel des Spitzenklubs vom Bosporus wenig zu sehen. YB hatte mehr vom Spiel und auch die klareren Chancen. David Degen und Senad Lulić, die beiden Berner Flügelspieler, düpierten ihre Gegenspieler mehrfach, doch scheiterten sie entweder am aufmerksamen Volkan Demirel im gegnerischen Tor oder an fehlender Präzision. Präzis war erst in der 40. Minute Stürmer Henri Bienvenu, der von Thierry Bienvenu lanciert wurde und mit einem Schuss ins entfernte Eck das 1:0 für den Gast erzielte. Ein Tor, das sich abgezeichnet hatte.

Im zweiten Durchgang erhöhte Fenerbahçe, angetrieben von den heimischen Fans, erwartungsgemäß das Tempo. Es begann die schwierige Phase der Bewährung für den Gast aus der Schweiz, der sich bis dahin so gut verkauft hatte. Die Angriffsbemühungen erlitten aber einen empfindlichen Dämpfer, als Miroslav Stoch, der slowakische Angreifer Fenerbahçes, flog nach zwei Gelben Karten innerhalb von einer Minute vom Platz (53.). Die Bedingungen für den Favoriten wurden somit immer schwieriger.

Er musste zu zehnt seine Defensive immer mehr öffnen, um mehr gefährliche Szenen zu erwirken, gleichzeitig aber bot er so dem Gast Räume, die dieser für Konter nutzte. In der 81. Minute kam "Fener" zu einer guten Chance, als ein Kopfball des eben erste eingewechselten Semih Şentürk haarscharf am Tor Marco Wölflis vorbeiflog. Sonst verhielt sich YB geschickt und verschob sich weit nach vorne, so dass es am eigenen Strafraum wenig brenzlige Situationen gab. Wenn dann war Semih Şentürk daran beteiligt. In der Nachspielzeit musste er in letzter Sekunde vom herauseilenden Wölfli gestoppt werden.

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