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Frühere Finals: Inter

UEFA.com wirft einen Blick zurück auf die Endspiele des FC Internazionale Milano im Pokal der europäischen Meistervereine und wie die Mannschaft von Helenio Herrera 1964 und 1965 den Titel holte.

Giacinto Facchetti stand bei allen vier Endspielen Inters auf dem Platz
Giacinto Facchetti stand bei allen vier Endspielen Inters auf dem Platz ©Getty Images

In der Saison 2009/10 wird der FC Internazionale Milano zum fünften Mal an einem Finale im Pokal der europäischen Meistervereine teilnehmen. In der UEFA Champions League ist es eine Premiere, wartet Inter doch seit 38 Jahren auf eine erneute Möglichkeit, den großen Wurf zu landen. UEFA.com blickt auf die vergangenen vier Endspiele zurück, von denen zwei mit einem Sieg endeten.

1963/64: FC Internazionale Milano - Real Madrid CF 3:1
Das erste Endspiel Inters markierte eine Wachablösung im europäischen Fußball. Die Mannschaft von Helenio Herrera siegte gegen das dominierende Madrid, welches die ersten fünf Ausgaben des Wettbewerbs für sich entschieden hatte. Das solide Fundament mit Libero Armando Picchi und Außenverteidiger Giacinto Facchetti veredelte der ehemalige Barcelona-Trainer Herrera mit dem Spanier Luis Suárez, dem Brasilianer Jair sowie dem Italiener Sandro Mazzola - heraus kam der berüchtigte Catenaccio-Stil. Mazzola war es auch, der im Wiener Praterstadion in der 43. Minute den ersten Treffer erzielte. Aurelio Milano legte nach 61 Minuten das zweite Tor nach, und obwohl Reals Hoffnungen nach Felos Anschlusstreffer (70.) noch einmal aufflammten, machte Mazzola mit seinem zweiten Tor 14 Minuten vor Ende des Spiels alles klar und holte den Pokal nach Italien.

1964/65: FC Internazionale Milano - SL Benfica 1:0
Inters zweites Finale in Folge fand vor heimischem Publikum im San Siro statt. Ähnlich wie gegen Madrid beendete Inter mit dem Sieg gegen Benfica eine Serie der Portugiesen. Auch Benfica gewann Titel in Folge und stand zum vierten Mal in fünf Jahren in einem europäischen Endspiel. Doch nachdem die Portugiesen dank des schweren Bodens müde geworden waren, versetzte ihnen Jair mit seinem Treffer zwei Minuten vor der Pause den entscheidenden Schlag. Damit sicherte sich Inter auch in der Saison 1964/65 den Pokal, in der auch so namhafte Vereine wie Rangers FC und Liverpool FC besiegt wurden.

1966/67: Celtic FC - FC Internazionale Milano 2:1
Inter gelang es im Viertelfinale, Titelverteidiger Madrid mit 3:0 aus dem Wettbewerb zu werfen. Im Halbfinale hingegen benötigten sie ein Entscheidungsspiel (1:0 für Inter) gegen PFC CSKA Sofia, nachdem Hin- und Rückspiel jeweils mit 1:1 geendet waren. Zunächst sah es so aus, als ob der Pokal wieder nach Italien wandern würde. Mazzola markierte im Finale von Lissabon per Elfmeter nach sieben Minuten die Führung für Inter, doch den Nerrazuri blieb ein dritter Triumph verwehrt. Tommy Gemmel und Steve Chalmers trafen in der zweiten Halbzeit für Celtic und sicherten den Schotten den Sieg. Glasgow wurde damit zum ersten britischen Sieger des Wettbewerbs. Bemerkenswert war dieser Erfolg auch, weil in der Aufstellung von Celtic zehn in Glasgow geborene Spieler standen.

1971/72: AFC Ajax - FC Internazionale Milano 2:0
Ajax hatte in der Saison 1970/71 zum ersten Mal diesen Titel gewonnen und war im Jahr darauf für Inter im Rotterdamer De Kuip einfach eine Nummer zu groß. Das typisch schwungvolle Spiel der Niederländer wurde durch den Führungstreffer von Johan Cryuff zwei Minuten nach Wiederanpfiff gekrönt. Auch wenn das Ergebnis ziemlich knapp war, es war ein absolut verdienter Sieg für Ajax, bei dem Cryuff 14 Minuten vor dem Ende der Partie sein zweites Tor erzielte.