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Weg ins Finale: Bayern

Der FC Bayern München kam in der Königsklasse nur langsam in Fahrt, aber spätestens mit dem Sieg bei Juventus war der Knoten bei der Truppe von Louis van Gaal geplatzt.

Arjen Robben war eine der Schlüsselfiguren der Bayern auf dem Weg ins Finale
Arjen Robben war eine der Schlüsselfiguren der Bayern auf dem Weg ins Finale ©Getty Images

Der FC Bayern München kam in der UEFA Champions League nur langsam in die Gänge, aber dann nahm die Mannschaft von Louis van Gaal Fahrt auf und warf auf dem Weg ins Endspiel in beeindruckender Weise den ACF Fiorentina, Manchester United FC und Olympique Lyonnais raus. UEFA.com schaut zurück.

Gruppe A
Bayern startete mit einem soliden 3:0-Sieg bei Maccabi Haifa FC, obwohl der Erfolg erst in den letzten fünf Minuten sichergestellt werden konnte. Thomas Müller traf nach dem Führungstor von Daniel Van Buyten (64.) gleich zweimal. Es folgte ein torloses Remis gegen Juventus, ehe die Bayern beide Partien gegen den FC Girondins de Bordeaux verloren. In Frankreich mussten sie sich 1:2 geschlagen geben - zudem wurden mit Müller und Van Buyten zwei Spieler des Feldes verwiesen -, in München unterlag der FCB mit 0:2. Ein Sieg am 5. Spieltag gegen Haifa war Pflicht, und für den sorgte Ivica Olić in der 62. Minute. Damit konnte der FC Bayern aus eigener Kraft die K.-o.-Runde erreichen, wobei ein Sieg in Turin Voraussetzung war. Als David Trezeguet in der 19. Minute Juventus in Führung brachte, schien alles aus, dann aber traf Torhüter Jörg Butt vom Elfmeterpunkt (30.), ehe im zweiten Abschnitt Olić, Mario Gómez und Anatoliy Tymoshchuk einen sensationellen Sieg herausschossen. Das Achtelfinale war erreicht.

Achtelfinale
FC Bayern München - ACF Fiorentina 2:1
, 2:3 (gesamt: 4:4, Bayern gewinnt dank der Auswärtstorregel)
Florenz hatte die letzten fünf Spiele in der UEFA Champions League gewonnen, aber es waren die Bayern, die in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch einen Elfmeter von Arjen Robben in Führung gingen. Per Krøldrup erzielte den Ausgleich, doch Miroslav Klose traf in der 89. Minute per Kopf zum Sieg, sodass der FCB mit einem kleinen Vorteil die Reise nach Italien antrat. Als dort Juan Vargas und Stevan Jovetić die Gastgeber in Führung brachten, schien das Aus der Bayern besiegelt, aber Mark van Bommel erzielte den Anschluss, ehe Jovetić kurz darauf den alten Zweitorevorsprung wieder herstellte. Doch mit einem spektakulären Treffer schoss Robben die Münchner in die nächste Runde.

Viertelfinale
FC Bayern München - Manchester United FC 2:1, 2:3 (gesamt 4:4: Bayern gewinnt dank der Auswärtstorregel)

Schlechter hätte die Partie für die Bayern gegen den siegreichen Finalgegner von 1999 nicht beginnen können, denn schon nach einer Minute brachte Wayne Rooney United in München in Führung. Mit etwas Glück schafften die Bayern den Ausgleich, als in der 77. Minute Rooney den von Franck Ribéry getretenen Freistoß abfälschte. In der Nachspielzeit traf Olić zum viel umjubelten Sieg. Niemand gab mehr einen Pfifferling auf den deutschen Rekordmeister, als der im Old Trafford nach Toren von Darron Gibson und Nani (2) in der 41. Minute mit 0:3 zurücklag. Doch noch vor der Pause verkürzte Olić, ehe Robben wieder einmal für die Entscheidung sorgte, als er Ribérys Eckball von der linken Seite volley ins Gehäuse zauberte.

Halbfinale
FC Bayern München - Olympique Lyonnais 1:0, 3:0 (gesamt: 4:0)

In der ersten Halbzeit wurde Ribéry des Feldes verwiesen, doch auch Jérémy Toulalan musste vorzeitig gehen, weil er zu Beginn der zweiten Hälfte Gelb-Rot gesehen hatte. In der 69. Minute schoss Robben das Tor des Tages. Doch im Stade de Gerland drehte Bayern erst so richtig auf. In der 26. Minute brachte Olić seine Mannen in Führung, ehe er in der letzten Viertelstunde zwei weitere Tore nachlegte und sein Team somit ins Endspiel der Königsklasse brachte.

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